Serienstar Christina Applegate trauert um ihren Vater Robert
Christina Applegate (53) ereilte nun nach ihrer MS-Diagnose ein weiterer Schicksalsschlag: In der aktuellen Folge ihres Podcasts MeSsy hat sie am Dienstag unter Tränen den Tod ihres Vaters Robert Applegate bekannt gegeben. Der 90-Jährige ist bereits vor einer Woche verstorben, wie die Schauspielerin im Gespräch mit ihrer Kollegin JoAnna Garcia Swisher verriet. "Das ist das erste Mal, dass ich richtig geweint habe. Ich glaube, ich habe mir das bisher nicht erlaubt", räumte Christina in einer emotionalen Szene ihrem Publikum ein. Über die genaue Todesursache ihres Vaters wollte die TV-Darstellerin allerdings keine Angaben machen. Die Familie habe zwar gewusst, dass das Ende naht, doch der Schmerz sei für sie immer noch überwältigend.
Im Verlauf der Podcast-Folge öffnete sich Christina, deren Tochter Sadie auch an einer Nervenkrankheit leidet, und berichtete offen, dass sie nicht mit ihrem Vater aufgewachsen ist. Die Ehe ihrer Eltern zerbrach bereits, als sie gerade einmal fünf Monate alt war. Trotzdem hatte Robert, wenn auch auf eine eigene Art, immer wieder einen Platz in ihrem Leben. Besonders in jüngerer Vergangenheit wurde Christina die emotionale Belastung bewusst, die ein drohender Abschied mit sich bringt: "Ist das eine Entschuldigung dafür, nichts zu fühlen? Weil man weiß, dass jemand gehen wird? Und man sich schon von ihm verabschiedet hat?", fragte sich der "Vacation – Wir sind die Griswolds"-Star ehrlich im Gespräch. Die beiden hatten vor dem Tod voneinander Abschied genommen, aber der Verlust bleibe spürbar.
Obwohl Christinas Vater keine große Rolle als lebensbegleitende Figur gespielt hat, sieht sie das Positive im Rückblick: Durch ihn habe sie zwei "wunderschöne Geschwister" und "eine erstaunliche Stiefmutter" bekommen. Christina ist das einzige Kind aus der gemeinsamen Beziehung von Robert Applegate und Nancy Priddy. Berühmt wurde sie durch ihre Rolle als Kelly Bundy an der Seite von Katey Sagal (71), Ed O´Neill (79) und David Faustino in der Fernsehserie "Eine schrecklich nette Familie", die von 1987 bis 1997 lief. In den letzten Jahren musste sich die Schauspielerin mit großen Veränderungen auseinandersetzen – so zog sie sich im Jahr 2023 nach ihrer öffentlichen MS-Diagnose weitestgehend aus der Filmbranche zurück. Dennoch scheut sie nicht, in ihrem Podcast ganz offen und verletzlich über ihr Privatleben zu sprechen.