Das ist laut Herrn Llambi das "Let's Dance"-Erfolgsrezept
Im Frühjahr 2006 startete die erste Let's Dance-Staffel im Fernsehen. Der Juror Joachim Llambi (60) war jedoch bereits vor der Erstausstrahlung an dem Format beteiligt und feiert deshalb schon in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Auch nach so vielen Jahren gilt die Tanzshow als eines der beliebtesten TV-Formate. Doch woran liegt das? Im Interview mit DWDL gibt Herr Llambi seine Einschätzung ab. "Da gibt es vier Konstanten, die diese Sendung tragen", meint der Experte.
Für Joachim sei einerseits die Moderation durch Daniel Hartwich (46) und Victoria Swarovski (31) ein Erfolgsfaktor, aber auch die seit 13 Jahren unveränderte Jurykonstellation aus ihm, Motsi Mabuse (44) und Jorge González (57). "Wir sind so unterschiedlich, aber auch so gut eingespielt. Wir sind freundschaftlich verbunden, können uns alles sagen und sind uns nachher auch nicht böse", schwärmt der Sportler von der besonderen Konstellation. Zum Erfolgsrezept hinzukommen natürlich auch die Profitänzer. "Man darf es ja gar nicht laut sagen, aber manche sind inzwischen prominenter als die Promis", meint Llambi. Doch auch die generelle Geschichte von "Let's Dance" spielt eine große Rolle, warum drei Monate lang jeden Freitag die Leitungen glühen: "Der Deutsche möchte Leistung sehen und die muss hart erarbeitet sein. Genau diese Entwicklung gibt es bei uns jedes Jahr aufs Neue."
"Let's Dance" zieht die Zuschauer vor die Bildschirme – ob jung oder alt. Doch hat die Show auch dem Tanzsport wieder zu mehr Attraktivität verholfen? Laut Herrn Llambi eher weniger. "Groß ist der Einfluss auf die Menschen, die uns mal im Studio besucht haben, das Publikum", erklärt der Experte und fügt hinzu: "Es gibt viele Geschichten von Paaren, die wir motivieren konnten, wieder an das anzuknüpfen, was sie mal in einem Tanzkurs gelernt haben." Doch der Ansturm an neuen Tanzschülern bleibt aus. Laut dem 60-Jährigen liegt das jedoch auch an längeren Schulzeiten und einem Überangebot an Möglichkeiten.