Das bezeichnet Laura Wontorra als "ihre größte Baustelle"
Laura Wontorra (36), eine der gefragtesten Sportmoderatorinnen Deutschlands, sprach in einem Interview mit der Welt offen über die Herausforderungen auf ihrem Weg an die Spitze und ihre persönliche "größte Baustelle". Zu Beginn ihrer Karriere sei sie oft auf ihren berühmten Vater, die TV-Legende Jörg Wontorra, reduziert worden. "Mein Vater hat große Fußstapfen hinterlassen", räumte Laura ein, betonte aber, dass sie bewusst ihren eigenen Weg beschritt, um als eigenständige Persönlichkeit wahrgenommen zu werden. Heute freut sie sich darüber, dass sie als Laura Wontorra bekannt ist und nicht mehr nur als "die Tochter von".
Um zu diesem Punkt zu gelangen, investierte Laura viel Arbeit und nahm einige Entbehrungen in Kauf. Besonders hat sie offenbar Schwierigkeiten, eine gesunde Work-Life-Balance zu finden. "Mein Anspruch ist es, gut zu sein. Und dafür übe ich mich auch in Verzicht", erklärte die Sportjournalistin. Mit einer Arbeitsweise, die sie selbst als akribisch beschreibt, bereitet sie alle Inhalte für ihre Sendungen selbstständig vor. Unterstützung erhält sie zwar im Bereich Management und Social Media – vor der Kamera verlässt sie sich jedoch ausschließlich auf sich selbst.
Durch ihre harte Arbeit hat sie sich eine hohe Nachfrage in der Branche erarbeitet und kürzlich ihren Vertrag bei DAZN verlängert, wo sie nun neben der Champions League auch die Bundesliga-Konferenz moderieren wird. Laura hat sich also vorgenommen, etwas mehr Hollywood in die Bundesliga zu bringen. Für diese Aussage bekam sie in der Vergangenheit Kritik. Doch die 36-Jährige lässt sich davon nicht beirren. "Für die Aussage, der Bundesliga würde ein bisschen mehr Hollywood guttun, gab es mal einen wirklichen Shitstorm. Ich stehe aber nach wie vor zu 100 Prozent dahinter, ohne die Liebe zur Fußballtradition außer Acht zu lassen", verteidigte sie sich im Bild-Interview.