Trotz FBI-Razzia: P. Diddy veranstaltete weiter Freak-Offs

Trotz FBI-Razzia: P. Diddy veranstaltete weiter Freak-Offs

- Malin Friedrich
Lesezeit: 2 min

P. Diddy (55) steht derzeit vor Gericht und sieht sich schweren Anschuldigungen ausgesetzt. Unter anderem werden die Freak-Off-Partys des Rappers immer wieder im Saal diskutiert. Nun sind neue Details ans Licht gekommen: Laut New York Post soll der Musiker trotz FBI-Razzien im März 2024 weiterhin Freak-Off-Partys organisiert haben. Eine anonym bleibende Ex-Freundin, die unter dem Pseudonym "Jane" aussagte, beschrieb, wie sie sich gezwungen fühlte, an diesen Treffen teilzunehmen. Laut ihrer Aussage drohte der Rapper mehrfach, intime Videos von ihr zu veröffentlichen, sollte sie sich weigern, seinen Forderungen nachzukommen. Sie sagte aus, dass weitere Partys im Mai, Juli und August des vergangenen Jahres stattfanden.

Wie vor Gericht bekannt wurde, versuchte Jane mehrmals, sich von der Beziehung zu lösen, fühlte sich jedoch wiederholt manipuliert und eingeschüchtert. In Textnachrichten, die dem Newsportal vorliegen, schrieb sie etwa: "Ich bin keine Pornodarstellerin. Ich bin kein Tier." Die Freak-Off-Partys beinhalteten laut Jane auch den Einsatz von Drogen und das Engagement männlicher Prostituierter. Aussagen einer weiteren Ex-Partnerin, der von Cassie Ventura (38), stützen ebenfalls die Vorwürfe, da sie in der Vergangenheit von ähnlichem Verhalten berichtete.

Vor wenigen Tagen hatte es im Prozess neue Entwicklungen gegeben: Der Richter lehnte einen Antrag der Verteidigung auf Abbruch des Verfahrens ab. Die Anwälte des Unternehmers versuchten, die Glaubwürdigkeit von Cassie infrage zu stellen, wie TMZ berichtete. Sie argumentierten, dass die Musikerin eine angebliche Gefährdung ihrer Freundin Bryana Bongolan im Jahr 2016 wohl nur gehört, aber nicht selbst gesehen habe. Sie stützten ihre These auf neu aufgetauchte Textnachrichten. Außerdem führten die Anwälte des Rappers Fotos von Verletzungen an, die Bryana zum Tatzeitpunkt erlitten haben soll, doch laut Metadaten der Aufnahmen war der Musiker selbst gar nicht vor Ort.

Cassie Ventura, 2015
Getty Images
Cassie Ventura, 2015
P. Diddy im September 2019
Getty Images
P. Diddy im September 2019