Harrison Ford hatte Zoff beim Hollywood Cops-Dreh mit Josh
Harrison Ford (82) und Josh Hartnett (46), zwei Stars aus ganz unterschiedlichen Generationen, standen 2003 gemeinsam für die Buddy-Cop-Komödie "Hollywood Cops" vor der Kamera. Während Harrison den erfahrenen Polizisten Joe Gavilan spielte, übernahm Josh die Rolle des jungen Kollegen K.C. Calden. Der Film, der sich finanziell als Flop herausstellte, ist auch auf Netflix verfügbar. Hinter den Kulissen war jedoch nicht alles harmonisch: Gerüchten zufolge gerieten die beiden Hauptdarsteller beim Dreh des Films aneinander.
Josh erzählte dem Far Out Magazine, dass Harrison ihn am Set zeitweise ignorierte oder spöttisch "Punk" nannte – woraufhin Josh seinen älteren Kollegen kurzerhand als "alten Sack" bezeichnete. Trotz solcher Spannungen stellte er später im Gespräch mit The Independent klar, dass vieles in den Medien übertrieben worden sei. Zwar habe es durchaus Unstimmigkeiten gegeben – vor allem wegen des Drehbuchs, das ständig umgeschrieben wurde – doch grundsätzlich hätten sich die beiden gut verstanden. Ironischerweise könnten gerade diese Reibungen dazu beigetragen haben, dass das ungleiche Duo auf der Leinwand so überzeugend wirkte: Schließlich geraten auch ihre Filmfiguren regelmäßig aneinander.
Harrison wurde mit Kultrollen wie in "Indiana Jones" und "Star Wars" weltbekannt. Er gilt als äußerst professioneller Schauspieler, der besonders physische und authentische Produktionsstile schätzt. Diese Leidenschaft könnte ein Grund gewesen sein, warum er mit der Arbeit an "Hollywood Cops" und den häufigen Drehbuchänderungen haderte, was auch zu den Dynamiken mit Josh beitrug. Der 46-Jährige, der zu dieser Zeit ein aufstrebender Star war, erinnert sich dennoch hauptsächlich positiv an diese Zeit und hat dadurch vielleicht gelernt, dass selbst Konflikte wertvolle Erfahrungen mit sich bringen können.