Dreist? Deepika Padukone will nach Geburt kurze Arbeitstage
Die Bollywood-Diva Deepika Padukone (39) hat mit ihrer Forderung nach einem Acht-Stunden-Arbeitstag für ordentlich Schlagzeilen gesorgt. Die Schauspielerin, die vor acht Monaten Mutter einer Tochter namens Dua wurde, lehnte sogar eine Rolle in dem kommenden Telugu-Film "Spirit" von Regisseur Sandeep Reddy Vanga ab, da ihre Arbeitszeitbedingungen wohl nicht akzeptiert wurden. Regisseur Siddharth P. Malhotra äußerte sich kürzlich zu dem Thema und stellte klar, dass solche Forderungen keineswegs neu seien. "Das ist nichts Ungewöhnliches. Schon früher haben Schauspielerinnen wie Kajol oder Rani Mukerji darauf bestanden", sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur IANS.
Er erklärte, dass die Umsetzung von Acht-Stunden-Tagen durchaus machbar sei und er selbst Filme innerhalb solcher Zeitvorgaben abgedreht habe. So sei beispielsweise "Hichki", mit Rani (47) in der Hauptrolle, innerhalb von 28 Acht-Stunden-Schichten abgedreht worden. Die Bollywood-Bekanntheit hatte damals ebenfalls einen kurzen Arbeitsmodus gefordert, um genügend Zeit für ihre Tochter Adira haben zu können. Auch Kajol (50) setzte bereits 2010 ganz klare Zeitvorgaben und akzeptierte nur Schichten von maximal acht Stunden. Kritiker werfen Deepika jedoch vor, die Diskussion nur deshalb anzufachen, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, statt eine tatsächliche Work-Life-Balance zu erreichen.
Vor einigen Wochen sprach Deepika während eines Events in Stockholm mit dem Magazin Harper's Bazaar über ihre beruflichen Prioritäten und ihre Sicht auf echte Verbindungen. Zwar ging sie nicht konkret auf die Streitigkeiten rund um "Spirit" ein, doch sie ließ durchblicken, wie wichtig ihr Authentizität auch abseits vom Filmset ist. "Wenn man den Lärm um sich herum ausblendet und einfach auf das eigene Bauchgefühl hört, sind die Antworten immer da", erklärte die Inderin vielsagend. Sie betonte auch, dass für sie Familie, echte Beziehungen und Spaß bei der Arbeit im Mittelpunkt stehen.