BVB-Star Julian Brandt kämpft mit Handbruch ums Achtelfinale
Julian Brandt (29), Star-Spieler von Borussia Dortmund und Turnier-Kapitän bei der aktuellen FIFA Klub-Weltmeisterschaft, kämpft trotz eines gebrochenen Handgelenks unbeirrt weiter. Die Verletzung zog er sich bereits im ersten Gruppenspiel gegen Fluminense zu, wie er nun gegenüber Bild enthüllte. "Ich bin ausgerutscht und einfach unglücklich gelandet", erklärte der 29-Jährige. Dennoch stand er tapfer in den weiteren Partien auf dem Platz, zuletzt bei seinem Einsatz in der 58. Minute beim 1:0-Sieg gegen Ulsan HD. Dabei fiel seine dick bandagierte linke Hand auf, deren Zustand sich nun als Kahnbeinfraktur herausgestellt hat.
Die Diagnose könnte ernste Konsequenzen haben: Laut Teamarzt droht im schlimmsten Fall eine Operation, falls sich herausstellt, dass sich am Bruch etwas verschoben hat. Aktuell steht Brandt mit einer speziellen Manschette auf dem Feld. Eine erneute medizinische Untersuchung im Teamquartier in Fort Lauderdale wird Klarheit über den Heilungsverlauf bringen. Trotz der Verletzung zeigt sich der ehrgeizige Spielmacher kämpferisch: "Es klingt immer schlimmer, aber das ist kein großes Ding. Ich hoffe, ich komme um eine OP herum." Sein Ziel bleibt, am kommenden Dienstag im Achtelfinale in Atlanta aufzulaufen.
Julian ist bekannt für seine leidenschaftliche Einstellung und seinen unermüdlichen Einsatz, die er immer wieder auch unter widrigen Bedingungen unter Beweis stellt. Auch bei seinen Teamkollegen ist er als Führungsfigur und Kämpfer geschätzt. Während der Mittelfeld-Star mit dieser Verletzung momentan an seine Grenzen geht, fiebert die Mannschaft mit ihm und hofft auf eine schnelle Genesung. Für Brandt wäre ein Einsatz in der K.o.-Phase ein weiterer Beleg seines unbändigen Willens, den er immer wieder auch im Dress von Borussia Dortmund zeigt.