Virginia trauert um ihren verstorbenen Bruder Michael Madsen
Michael Madsen (67), bekannt durch seine ikonischen Rollen in Quentin Tarantinos (62) Kultfilmen wie "Reservoir Dogs" und "Kill Bill", ist im Alter von 67 Jahren verstorben. Der Star wurde am Donnerstagmorgen in seinem Haus in Malibu leblos aufgefunden. Nach Angaben seines Managers Ron Smith war die Todesursache ein Herzstillstand. Seine Schwester, die Schauspielerin Virginia Madsen, äußerte sich in einem emotionalen Tribut an ihren Bruder. "Mein Bruder Michael hat die Bühne verlassen. Er war Donner und Samt. Ein Unruhestifter voller Zärtlichkeit", beschrieb sie ihn liebevoll gegenüber Variety.
In ihrer Ehrung betonte Virginia, dass es ihnen nicht um das Trauern um eine öffentliche Figur gehe, sondern um den Verlust eines geliebten Familienmitglieds. Michael, so beschrieb sie, habe das Leben laut und brillant gelebt, sei jedoch voller Widersprüche gewesen – ein Mann mit einem "grimmigen, brillanten und unvergleichlichen" Wesen. Virginia erinnerte sich an ihren Bruder mit weiteren rührenden Worten: "Ich werde unsere kleinen Witze, das plötzliche Lachen und den Klang seiner Stimme vermissen."
Der US-Amerikaner hinterlässt fünf Kinder, von denen eines im Jahr 2022 durch Suizid verstorben ist. Der Schauspieler und seine Schwester Virginia pflegten eine enge Beziehung, die auch in gemeinsamen Projekten wie dem Film "Being Michael Madsen" spürbar wurde. In den vergangenen Jahren engagierte sich Michael verstärkt im Independent-Film und war an Projekten wie "Resurrection Road" und "Concessions" beteiligt. Zudem plante er die Veröffentlichung seines Buches "Tears For My Father: Outlaw Thoughts and Poems".