

Roland Kaiser erfuhr erst als Teenager von seiner Adoption
Roland Kaiser (73), der beliebte Schlagerstar und Sänger von Hits wie "Santa Maria", machte eine erstaunliche Entdeckung in seiner Jugend. Als 15-Jähriger erfuhr er, dass die Frau, die ihn aufzog, nicht seine leibliche Mutter war, sondern seine Pflegemutter. Roland wuchs im Berliner Stadtteil Wedding auf, nachdem er 1952 als "uneheliches Kind" geboren worden war, weshalb er in die Obhut einer anderen Familie kam. Seine leibliche Mutter besuchte ihn nur ein einziges Mal, als er noch ein Säugling war. Trotz dieser überraschenden Erkenntnis änderte sich für Roland emotional nichts. "Das hat meine Gefühle für sie nicht verändert", sagte er in einem Interview laut t-online.
Schon früh hatte der junge Roland erste Zweifel an seiner familiären Situation. Mitschüler hatten ihn darauf aufmerksam gemacht, dass seine Mutter viel älter sei als die der anderen Kinder. Diese Bemerkungen brachten ihn dazu, Fragen zu stellen. Er konnte nach der Enthüllung ihren Schritt, ihn in Pflege zu geben, nachvollziehen. Roland erklärte: "Hätte sie mich behalten, wäre es kein leichter Weg für sie, aber auch nicht für mich gewesen." Nach dem Tod seiner Pflegemutter übernahm seine Tante die Verantwortung für den damals 15-jährigen Roland.
Trotz dieser ungewöhnlichen Familienkonstellation blickt der Musiker positiv auf seine Kindheit zurück. Während materieller Überfluss fehlte, war sein Leben von Wärme und Gemeinschaft geprägt. "Es gab keine übermäßigen Konsumgüter, aber eine riesige Portion Herzlichkeit", erinnerte er sich. Besonders seine Pflegemutter hat in seinem Leben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nach ihrem Tod blieb Roland in Berlin und baute später seine beeindruckende Karriere auf, die ihn zu einem der erfolgreichsten Schlagerstars in Deutschland machte. Zudem ist er inzwischen auch selbst Vater und stolzer Opa, wie er immer wieder im Netz mit seinen Fans teilt.