Jennifer Aniston versteht Jennettes Mutter-Tochter-Probleme
Jennifer Aniston (56) wird in einer neuen Serie auf Apple TV+ die Mutter von Jennette McCurdy (33) spielen. Diese basiert auf Jennettes Lebenserfahrungen und ihrer 2022 veröffentlichten Autobiografie "I'm Glad My Mom Died". Jennette, bekannt aus Nickelodeons "iCarly", beschreibt in ihrer Geschichte eine überkritische Mutter, die sie streng kontrollierte. Für Jennifer ist diese Thematik keinesfalls fremd. Auch sie hatte in der Vergangenheit von einer komplizierten Mutter-Tochter-Beziehung berichtet: Ihre eigene Mutter, Nancy Dow, war in ihrer Jugend kritisch gegenüber ihrem Aussehen, berichtet Fox News.
Jennifer wuchs bei ihrer Mutter auf, nachdem ihr Vater, John Aniston (✝89), die Familie verließ. Nancy, ein ehemaliges Model, soll ihrer Tochter unter anderem gesagt haben, ihre Augen lägen zu nah beieinander und ihre Nase sei zu groß. "Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich so viel Make-up getragen habe", erinnerte Jennifer sich in einem Interview mit Diane Sawyer (79). Nach Jennifers Durchbruch in Friends verschlechterte sich die Beziehung, als Nancy eine Autobiografie mit dem Titel "From Mother and Daughter to Friends" veröffentlichte. Dennoch versöhnten sich die beiden vor Nancys Tod im Jahr 2016. In einem Interview von 2015 erklärte Jennifer, dass sie und ihre Mutter inzwischen "gut" miteinander seien.
Mit dieser Rolle setzt sich Jennifer nicht zum ersten Mal mit Mutter-Tochter-Dynamiken auseinander. Bereits in ihrem Film "Dumplin'" von 2018 spielte sie eine Mutter, deren Fokus auf äußerer Perfektion ihrer Tochter schadete. Jennifer erläuterte damals, dass die Themen des Films ihr nahegingen, da sie Parallelen zu ihrer eigenen Kindheit zog. Sie beschrieb ihre Mutter als "kritisch, aber umwerfend schön" und betonte den Einfluss dieser Erfahrungen auf ihr Selbstbild. Heute hebt Jennifer hervor, wie wichtig es sei, diese Vorstellungen von Schönheit zu durchbrechen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: das eigene Umfeld und inneres Wohlbefinden. Die neue Serie ist daher nicht nur ein schauspielerisches Projekt, sondern auch eine Gelegenheit für Jennifer, Geschichten dieser Art eine Stimme zu verleihen.