Mike Shinoda genervt von der Kritik an Linkin-Park-Sängerin
Nach dem tragischen Verlust von Chester Bennington (✝41) hat die Band Linkin Park mit Emily Armstrong eine neue Sängerin gefunden und sich neu formiert. Seit 2024 ist Emily die erste Frau in der ursprünglich rein männlichen Band, was nicht überall auf Zuspruch stieß. Insbesondere Fans, die jahrelang an die ursprüngliche Besetzung gewöhnt waren, äußerten sich kritisch. Mike Shinoda, Mitbegründer der Band, sprach jetzt gegenüber dem Guardian über die harschen Reaktionen und den Gegenwind, mit dem Emily konfrontiert wurde. "Einige Leute haben Emily attackiert, einfach, weil sie kein Mann ist", erklärte er und zeigte sich genervt über die Einstellung vieler Kritiker.
Doch nicht nur das Geschlecht der Sängerin sorgte laut Watson für Diskussionen. Emilys frühere Verbindung zur Scientology-Szene und ihre Anwesenheit bei einer Gerichtsanhörung für den verurteilten Schauspieler Danny Masterson (49) wurden in den sozialen Medien heftig kritisiert. In einem öffentlichen Statement im September 2024 räumte Emily ein: "Ich wurde gebeten, jemanden zu unterstützen, den ich für einen Freund hielt, und war bei einer frühen Anhörung anwesend. Kurz darauf wurde mir klar, dass das ein Fehler war." Gleichzeitig betonte sie, dass sie keinen Missbrauch oder Gewalt dulde und den Opfern beistehe. Die Kontroverse zog sogar Aussagen aus Chester Benningtons Umfeld nach sich, darunter seine Mutter und sein Sohn, die sich kritisch äußerten. Vorübergehend zog sich Emily deshalb komplett von Social Media zurück.
Mit dem neuen Album "From Zero" kehrt die Band zurück auf die Bühne, wobei sie bewusst auf schwere Balladen wie "One More Light" verzichtet, um ein positives Konzertgefühl zu schaffen. Trotz schwieriger Phasen scheint Emily ihren Platz in der Band gefunden zu haben, während Mike sie als talentierte Sängerin und Freundin würdigt. Für Linkin Park bedeutet der neue Kurs nicht nur eine musikalische, sondern auch eine persönliche Weiterentwicklung. Nach Jahren des Umbruchs scheint die Band mit Emily wieder einen gemeinsamen Weg eingeschlagen zu haben.