Nur ein Trostpreis für Helden-Comic bei "Bares für Rares"
Eine große Enttäuschung hat Alexandra Rach bei ihrem Auftritt in der ZDF-Trödelshow Bares für Rares erlebt. Die Sammlerin wollte einen Superman-Comic aus ihrer Familie verkaufen und erhoffte sich einen Erlös von mindestens 300 Euro. Ihr Vater hatte das Heft als großer Fan des Superhelden erworben. Doch Expertenschätzungen warfen ihre Pläne über den Haufen. Das Heft stellte sich als Version aus dem Jahr 1966 heraus und nicht, wie von Alexandra angenommen, als die deutsche Erstausgabe aus dem Jahr 1950. Der Wert: gerade einmal 150 Euro – weit entfernt von den bis zu 16.000 Euro, die sie mit einer Erstausgabe hätte erzielen können.
Im Händlerraum war die Enttäuschung der Verkäuferin weiterhin spürbar. Kein Händler wollte ernsthaft in die Sammlung einsteigen, bis Waldi, bekannt für seine Spontankäufe, sich erbarmte. Ohne große Expertise in Comics zahlte er Alexandra letztlich 110 Euro für das Heft. Damit blieb der große Gewinn aus, und auch von den anfangs erhofften 300 Euro musste sich Alexandra verabschieden. Immerhin war sie froh, nicht mit leeren Händen nach Hause zu gehen.
Für Fans der Sendung ist dieser Fall kein Einzelfall. Immer wieder gibt es Objekte, bei denen die Erwartungen der Verkäufer durch falsche Annahmen oder Fehlkäufe enttäuscht werden. So musste kürzlich eine andere Teilnehmerin erkennen, dass eine vermeintlich wertvolle Lampe mit einer gefälschten Signatur nur ein Nachbau war. Ob nun Comics, Kunstwerke oder Möbelstücke – "Bares für Rares" sorgt nicht nur für Überraschungen, sondern auch für lehrreiche Momente in der Welt des Sammelns und Verkaufens. Alexandra wird sich vermutlich beim nächsten Mal intensiver mit der Geschichte eines Objekts auseinandersetzen, bevor sie es verkauft.