Marvel vs. DC: "Fantastic Four" läuft "Superman" den Rang ab

Marvel vs. DC: "Fantastic Four" läuft "Superman" den Rang ab

- Jannike Wacker
Lesezeit: 2 min

Die weltweiten Kino-Charts sind fest in Superhelden-Hand. Nachdem zunächst Superman auf die Leinwand zurückgekehrt war, folgte vergangene Woche "The Fantastic Four: First Steps". Doch das Helden-Team aus dem Hause Marvel hat eindeutig die Nase vorn. Wie unter anderem Filmstarts berichtet, spielte die Neuverfilmung um Mr. Fantastic (Pedro Pascal, 50) am ersten Wochenende rund 186 Millionen Euro ein – "Superman" schaffte zum Einstieg zwei Wochen zuvor rund 185 Millionen Euro Umsatz. Der Abstand ist zwar nur gering, aber Marvel fährt gegenüber DC dennoch den Sieg ein. Vor allem außerhalb der USA, wo es "Superman" zuletzt schwer hatte, gewinnt "Fantastic Four" ganz klar. Aber auch innerhalb der USA platziert sich das MCU auf Platz eins und verdrängt DC auf den zweiten Platz. In Deutschland müssen die beiden Helden-Abenteuer aber hinter Jurassic World: Die Wiedergeburt zurückstecken: Der Dinofilm dominiert die Kino-Charts.

Für Marvel dürfte der Erfolg von "Fantastic Four" aber dennoch eine große Bedeutung haben, denn in den vergangenen Jahren hatte Disneys Comic-Universum es schwer. Der Film ist der dritte Marvel-Film, der dieses Jahr ins Kino kommt, und verbucht den bisher besten Start. Im Februar startete Captain America: Brave New World in den Kinos, war aber mit nur 165 Millionen Euro Umsatz am ersten Wochenende eher eine Pleite. Noch schlechter sah es bei "Thunderbolts" mit 139 Millionen Euro aus. "Fantastic Four" könnte jetzt wieder einen Aufwärtstrend für Marvel bedeuten – immerhin ist das allgemeine Fazit des Publikums bisher fast durchweg positiv.

"Fantastic Four" stellt in jeder Hinsicht eine Besonderheit unter den Marvel-Filmen dar. Zwar ist es längst nicht die erste Verfilmung des Comics, allerdings handelt es sich hierbei um die erste Umsetzung im Rahmen des Marvel Cinematic Universe unter Disney. Das heißt, zum ersten Mal formt das MCU eine Helden-Gruppe aus einer Familie: Reed Richards aka Mr. Fantastic und Sue Storm (Vanessa Kirby, 37) aka Die Unsichtbare sind ein Ehepaar, die menschliche Fackel Johnny Storm (Joseph Quinn, 31) ist Sues Bruder und Ben Grimm (Ebon Moss-Bachrach), besser bekannt als Das Ding, ist Reeds bester Freund. Zudem spielt Vanessa mit Sue die erste schwangere Superheldin, worauf die Schauspielerin sehr stolz ist. "Sie musste keine Auszeit nehmen. Sie war nicht plötzlich nicht mehr Teil des Teams, weil sie eine Mutter sein musste", freute sie sich gegenüber kino.de.

Pedro Pascal, Ebon Moss-Bachrach, Joseph Quinn und Vanessa Kirby starten Trailer zu "Fantastic Four"
Getty Images
Pedro Pascal, Ebon Moss-Bachrach, Joseph Quinn und Vanessa Kirby starten Trailer zu "Fantastic Four"
David Corenswet als Superman
LMK/ActionPress
David Corenswet als Superman
Vanessa Kirby beim "The Fantastic Four: First Steps"-Event in Berlin
Getty Images
Vanessa Kirby beim "The Fantastic Four: First Steps"-Event in Berlin
Hat euch "Fantastic Four" oder "Superman" besser gefallen?