Bruch mit Epstein: Donald Trump macht endlich klare Aussage
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Bruch mit Epstein: Donald Trump macht endlich klare Aussage

- Sandra Janke
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US-Präsident Donald Trump (79) hat neue Details über den Bruch mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) preisgegeben. Wie ntv berichtete, erklärte er gegenüber Journalisten kürzlich, Jeffrey habe in seinem exklusiven Strandclub Mar-a-Lago in Florida Mitarbeiterinnen aus dem Wellnessbereich "abgeworben". Eine dieser Frauen sei Virginia Giuffre gewesen, die später schwere Missbrauchsvorwürfe gegen Jeffrey äußerte. Donald erklärte, er habe Jeffrey zur Rede gestellt und ihn aufgefordert, mit diesem Verhalten aufzuhören. Als dieser sich jedoch nicht daran hielt, habe Donald endgültig mit ihm gebrochen.

Weiter erklärte Donald den Journalisten, wie er auf Jeffreys Versuch des Abwerbens von Mitarbeiterinnen reagiert habe. Er sagte: "Als ich davon hörte, sagte ich zu ihm: 'Hör zu, wir wollen nicht, dass du unsere Leute nimmst'." Dann führte der Präsident den Vorgang weiter aus, indem er schilderte: "Nicht lange danach hat er es wieder getan. Und ich sagte: 'Raus hier'." Über Virginias Rolle dabei sagte er: "Ich glaube, das war eine der Personen. Er hat sie gestohlen."

Der US-Präsident hat in der Vergangenheit mehrfach betont, nie aktiv an den kriminellen Handlungen von Jeffrey beteiligt gewesen zu sein. Auch Besuche auf Jeffreys Privatinsel, die als Zentrum der abscheulichen Verbrechen gilt, wies er stets entschieden zurück. Für Donald scheint die Verbindung zu diesem Namen jedoch nicht nur ein rechtliches, sondern auch ein politisches Problem zu sein: Da sich die kritischen Stimmen auch aus seiner eigenen Partei mehren, nutzt er jede Gelegenheit, um sich von Jeffrey zu distanzieren.

Virginia hatte Jeffrey und seinen Bekannten vorgeworfen, sie misshandelt und an andere Männer weitergereicht zu haben. Eine entscheidende Rolle spielte sie auch im Skandal um den britischen Prinzen Andrew (65), gegen den sie Vorwürfe sexuellen Missbrauchs erhob. Letztlich schloss Andrew 2022 mit ihr einen Vergleich, ohne die Anschuldigungen einzugestehen. Virginia, die jahrelang für Gerechtigkeit kämpfte, nahm sich im vergangenen Jahr in Australien das Leben.

Demonstranten mit Plakaten von Donald Trump und Jeffrey Epstein
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Demonstranten mit Plakaten von Donald Trump und Jeffrey Epstein
Virginia Giuffre
Miami Herald via ZUMA Wire / Zum
Virginia Giuffre
Donald Trump, Prinz Andrew und John Hall, der Dekan von Westminster im Juni 2019
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Donald Trump, Prinz Andrew und John Hall, der Dekan von Westminster im Juni 2019
Prinz Andrew und Jeffrey Epstein
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Prinz Andrew und Jeffrey Epstein