

Abgesetzt: Diese Netflix-Serien werden vorzeitig beendet
Netflix hat erneut den Rotstift angesetzt und gleich mehrere Serien in diesem Jahr vorzeitig abgesetzt, berichtet unter anderem Moviepilot. Darunter befindet sich die Actionkomödie "FUBAR" mit Arnold Schwarzenegger (78), die nach zwei Staffeln eingestellt wurde. Ebenfalls von der Absetzung betroffen ist die Thriller-Serie "The Recruit", die es auf zwei Staffeln brachte, und das Krankenhaus-Drama "Pulse", das nach nur einer Staffel wieder eingestellt wurde. Weniger überraschend traf es die Fantasy-Serie "Sandman", die bekanntlich mit ihrer zweiten Staffel enden soll, obwohl diese noch nicht veröffentlicht wurde. Weitere Serien wie "Super Mâles - Ziemlich verblendet", "The Residence" und "No Good Deed" schafften es ebenfalls nicht über eine erste Staffel hinaus.
Die Gründe für die Absetzungen sind vielfältig, reichen aber von niedrigen Einschaltquoten bis hin zu ungelösten internen Problemen. Während beispielsweise "The Recruit" und "FUBAR" nicht genügend Aufmerksamkeit beim Publikum generieren konnten, sahen sich die "Sandman"-Macher mit Kontroversen um Vorlagenautor Neil Gaiman konfrontiert, was die Beendigung der Serie zur Folge hatte. Einige Serien wie "No Good Deed" und "Kaala Paani" hatten zudem aufgrund ihrer Konzeption als abgeschlossene Werke weniger Druck, eine zweite Staffel zu liefern, auch wenn die Fans enttäuscht sind. Doch gerade bei Reihen wie "Pulse" oder "Territory", die mit offenen Enden zurückgelassen wurden, bleibt der bittere Beigeschmack, dass Fragen unbeantwortet bleiben.
Auch wenn Absetzungen in der Serienwelt keine Seltenheit sind, rufen sie bei Fans oft Frust hervor, vor allem wenn eine Geschichte unvollständig bleibt. Netflix bleibt dabei der Streamingdienst mit den meisten Absetzungen, was dem Unternehmen auch Kritiken einbringt. Serien wie "FUBAR" oder "Surviving Summer" zeigen, dass selbst namhafte Stars und internationale Produktionen kein Garant für eine Verlängerung sind. Insgesamt zeichnet sich ein klares Bild: Selbst beliebte oder vielversprechende Projekte haben bei Netflix nur eine kurze Schonfrist, wenn die Zuschauerzahlen nicht überzeugen. Fans solcher Serien müssen daher häufig lernen, sich auf neue Geschichten einzustellen – auch wenn dieser Übergang oft mit enttäuschenden Abschieden verbunden ist.