Keine Einigung: Matthew Perrys (†) Dealerin muss vor Gericht
Im Oktober 2023 starb Matthew Perry (†54) an den Folgen einer Ketamin-Überdosis. Im Zusammenhang mit dem Tod des Friends-Stars wurden insgesamt fünf Menschen angeklagt. Für Jasveen Sangha, die als "Ketamin-Königin" bekannt ist, gab es bislang noch keinen Gerichtstermin. Wie Mirror berichtet, steht nun aber fest, dass sie sich am 23. September vor Gericht für Matthews Tod mitverantworten muss. Sie hatte dem Schauspieler laut der Staatsanwaltschaft 25 Ampullen Ketamin verkauft. Matthews Assistent Kenneth Iwamasa gab vor Gericht bereits zu, die Mittel für umgerechnet 5.200 Euro in bar bei ihr gekauft zu haben. Jasveen bestreitet die Vorwürfe jedoch vehement.
Jasveen ist die einzige der fünf Angeklagten, die sich vor Gericht verantworten muss. Alle anderen waren einen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingegangen. So bekannte sich im Juni Dr. Salvador Plasencia schuldig, dem Hollywoodstar in den Monaten vor seinem Ableben Ketamin verschafft zu haben. Er gestand vier Anklagepunkte der Verarbeitung des Rauschmittels ein. Ihm drohen bis zu 40 Jahre Haft. Neben ihm wurden auch Matthews persönlicher Assistent sowie der Arzt Dr. Mark Chavez beschuldigt.
Im Dezember 2023 war die offizielle Todesursache von Matthew bekannt gegeben worden. Der toxikologische Bericht ergab damals laut TMZ, dass der 54-Jährige an den "akuten Auswirkungen von Ketamin" verstorben sei. Die Droge wird bei Depressionen und Angstzuständen verwendet. Laut den Ermittlern hatte der Chandler-Bing-Darsteller zwar ein legales Rezept zur Einnahme erhalten. Jedoch hatte er das Medikament bis zu achtmal täglich eingenommen und schaffte sich zudem illegal zusätzliche Vorräte an. Nachdem sein Arzt Dr. Salvador ihm nichts mehr gab, hatte er sich an die Dealerin gewendet.