"Alice in Borderland" entfacht Streaming-Fieber auf Netflix
Die dritte und letzte Staffel "Alice in Borderland" löst bei Kritikern und Zuschauern gleichermaßen Begeisterung aus. Die brutale Thriller-Serie aus Japan dominiert nicht nur die Netflix-Charts, sondern räumt auch in den Kritiken ordentlich ab. Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes ist "Alice in Borderland" bereits bei über 80 Prozent positiver Wertung sowohl beim Publikum als auch bei den Fachleuten. Die Kommentare spiegeln die Begeisterung wider: "Ich empfehle euch allen, diese fantastische japanische Serie anzuschauen! Sie haben den Anime zum Leben erweckt und alles hat mich total begeistert. Ich wollte gar nicht, dass es schon zu Ende geht!" Die Bewertungen der Fachpresse unterstreichen das: "'Alice in Borderland' ist eine äußerst unterhaltsame und binge-würdige Serie, die euch in Atem hält und gleichzeitig emotional berührt!"
Thematisch schlägt "Alice in Borderland" in eine vergleichbare Kerbe wie Netflix' Erfolgsformat Squid Game. Ähnlich wie in dem Thriller aus Südkorea sind die Protagonisten auch hier mit blutigen Spielen konfrontiert, die sie ihr Leben kosten können. Doch die Handlung setzt sich ein wenig anders zusammen. Im Zentrum steht Arisu (Kento Yamazaki), ein junger Mann, der zum Frust seines Vaters seine Zeit lieber mit Videospielen und seinen Freunden verbringt, als seine Zukunft zu festigen. Durch ein zunächst unklares Ereignis landen Arisu und seine zwei besten Freunde plötzlich in einem auf den ersten Blick menschenleeren Tokio. Aber es gibt durchaus Bewohner: Diese müssen regelmäßig tödliche Spiele spielen, um ihr Aufenthaltsvisum zu verlängern – ansonsten sterben sie. Auf seinem Weg trifft Arisu die toughe Usagi (Tao Tsuchiya) und gemeinsam versuchen sie nicht nur die Spiele zu überleben, sondern auch die Verantwortlichen zu entlarven.
Mit der dritten Staffel soll die Hauptserie von "Alice in Borderland" vorerst abgeschlossen sein. Doch das Finale deutet an, dass die Produzenten noch lange nicht fertig sind. Zum Abschluss verlässt die Handlung Japan und die Zuschauer finden sich in einem Diner in Kalifornien, USA, wieder. Ein Fernseher zeigt die Berichterstattung über seltsame Erdbeben in Japan und den USA. Der letzte Schnitt ist eine Nahaufnahme des Namensschildes der Kellnerin – darauf zu lesen ist der Name Alice. Damit könnten die Macher bereits darauf hinweisen wollen, dass das "Alice in Borderland"-Universum international ausgeweitet wird. Bestätigt ist das aber bisher nicht.