Shonda Rhimes' Tochter dachte, sie arbeitet im Krankenhaus
Shonda Rhimes (55), die kreative Kraft hinter Erfolgsserien wie Grey's Anatomy, hat in einem Interview über die Herausforderungen und Freuden des Mutterseins gesprochen. Sie erzählte, dass sie im Jahr 2002 ihre älteste Tochter Harper adoptierte – nur wenige Monate bevor "Grey's Anatomy" Premiere feierte. In den ersten Jahren ihres Lebens war Harper oft an den Drehorten und dachte daher lange, ihre Mutter arbeite in einem Krankenhaus. "Das war wie eine doppelte Herausforderung – Mutter sein und diese Riesenserie starten", sagte die Produzentin im Podcast "Call Her Daddy".
Mit der Zeit baute Shonda ihre Familie weiter aus. 2012 adoptierte sie ihre Tochter Emerson und ließ ein Jahr später ihren Sohn Beckett durch eine Leihmutter austragen. Die Regisseurin sprach auch offen über die anfänglichen Fragen und Unsicherheiten ihrer Familie zur Adoption sowie zur Leihmutterschaft. Doch letztendlich wurde jedes Kind von ihrer "großen, lauten und liebevollen Familie" voll und ganz angenommen. "In unserer Familie spielt es keine Rolle, wie du dazugekommen bist – du bist einfach Teil der Familie", betonte sie. Heute teilt Shonda oft liebevolle Einblicke in ihr Familienleben, wie etwa, als Emerson 2024 zum ersten Mal begann, "Grey's Anatomy" auf ihrem iPad zu schauen.
Privat achtet die dreifache Mutter darauf, ihre Kinder von der Branche fernzuhalten, sieht dabei aber die humorvollen Seiten. Sie berichtete, dass ihre jüngeren Kinder zu jung seien, um ihre Arbeit zu verstehen, und dass Harper, mittlerweile 22 Jahre alt, die Serie nie anschauen wolle – im Gegensatz zu deren Freundeskreis. In einem Instagram-Post schrieb Shonda über Emersons ersten Kontakt mit der Serie: "Mein nicht mehr so winziges Kind hat gestern zum ersten Mal 'Grey's Anatomy' geschaut. Mein Gehirn explodiert." Kurz darauf erinnerte sie sich daran, wie wichtig es für sie immer war, dass Arbeit und Familie Hand in Hand gehen, auch wenn das nicht immer einfach war.