"Männerhasserin": Doreen Steinert attackiert Jennifer Weist
Doreen Steinert (38) hat auf TikTok ordentlich gegen Musikkollegin Jennifer Weist (38) ausgeteilt: In mehreren Clips wirft sie der Sängerin vor, mit ihrem neuen Album "Angry Woman" (dt.: Wütende Frau) und ihren begleitenden Social-Media-Posts Männerhass zu verbreiten. "Get over it. Such dir einen Therapeuten", sagt Doreen in Richtung Jennifer, die in ihren Texten unter anderem Missbrauchserfahrungen schildert. Die Diskussion unter Doreens Posts nahm entsprechend schnell Fahrt auf – besonders da Jennifer diese Kritik im Titelsong des Albums quasi schon vorwegnimmt. Darin heißt es: "Niemand mag Angry Women. [...] Wir sind nicht zu sensibel, zu empfindlich, wir sind wütend."
Jennifer hatte sich mit ihrem neuen Werk lautstark zu feministischen Themen geäußert und unter anderem gesellschaftliche Missstände und toxische Männlichkeit angeprangert. Im Song "Männer lol" singt sie: "Ich habe meine Lippen nicht für dich geschminkt. Will mir nicht anhören, dass dich das zum Kommen bringt." Diese und weitere Aussagen der einstigen "Jennifer Rostock"-Frontfrau scheinen Doreen ein Dorn im Auge zu sein: Sie stellt sich schützend vor die vermeintlich zu Unrecht kritisierte Männerwelt und fordert Jennifer nachdrücklich auf, ihre Wut in etwas Positives zu verwandeln. Fans positionieren sich zu beiden Seiten: Während einige Doreens klare Worte unterstützen, stärken andere Jennifer den Rücken und loben sie dafür, Missstände offen anzusprechen.
Jennifer hat sich seit ihrem Band-Erfolg ein eigenständiges Solo-Profil aufgebaut und schreckt in ihren Songs nicht davor zurück, zu polarisieren. Unter dem Künstlernamen Yaenniver präsentiert sie sich musikalisch, aber auch auf Social Media offensiv und ungeschönt. So betont sie auch in einer aktuellen Instagram-Story, dass sexuelle Belästigung in der Musikbranche nach wie vor ein schwieriges Thema sei – viele Künstler meiden klare Positionen aus Furcht vor Backlash oder Fan-Verlusten. Doreen, die 2004 bei der Castingshow Popstars und schließlich als Bandmitglied von Nu Pagadi bekannt wurde, setzt in ihren Soloprojekten dagegen eher auf gefühlsbetonte Introspektiven – etwa in ihrer 2005er Debütsingle "Der Brief (den ich nie schrieb)".