Darum vermied Robin Williams bewusst gewalttätige Rollen
Elf Jahre nach dem Tod von Robin Williams (†63) bleibt die Trauer um den beliebten Schauspieler groß, der mit seinen unvergesslichen Rollen Millionen von Menschen bewegt und unterhalten hat. Filme wie "Hook", "Mrs. Doubtfire" und "Jumanji" prägten ganze Kindheiten, während Dramen wie "Der Club der toten Dichter" und "Good Will Hunting" tiefere, menschliche Themen auf eindrucksvolle Weise behandelten. Auch seine schauspielerische Vielseitigkeit in dunkleren Filmen wie "One Hour Photo" und "Insomnia - Schlaflos" bleibt unvergessen. Doch abseits dieser Vielfalt hatte Williams klare Grenzen, die er in einem Interview mit US Weekly einmal thematisiert hat.
Der Oscar-Preisträger betonte, dass er stets darauf geachtet habe, welche Filmprojekte er annahm, und sich bewusst gegen bestimmte Rollen entschieden habe. Insbesondere Filme mit einem hohen Gewaltgrad waren für ihn tabu. "Ich glaube nicht, dass ich jemals jemandem den Kopf wegschießen könnte", erklärte der Schauspieler. "Der einzige Film, in dem ich je eine automatische Waffe hatte, war 'Die Überlebenskünstler', und das war eine Komödie." Robin, der dafür bekannt war, in vielseitigen Genres zu glänzen, schätzte die Herausforderung unterschiedlicher Rollen, lehnte aber Projekte ab, die seiner Überzeugung widersprachen.
Diese Haltung spiegelt auch die Persönlichkeit wider, die Robin Williams abseits der Leinwand von seinen Kolleginnen und Kollegen beschrieben wurde. Der Darsteller galt als warmherzig, mitfühlend und sensibel im zwischenmenschlichen Umgang. Ein Beispiel dafür ist eine Anekdote, die Sally Field (78), seine Co-Darstellerin aus "Mrs. Doubtfire", einmal teilte: Während der Dreharbeiten ließ Williams den Drehplan ändern, damit die Schauspielerin nach dem Tod ihres Vaters Zeit mit ihrer Familie verbringen konnte. Dieses Einfühlungsvermögen zeigt, wie sehr er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Mensch geschätzt und bis heute vermisst wird.








