Chris Evans war sicher, dass Captain-America-Rolle floppt
Chris Evans (44) hätte niemals erwartet, dass sein Superhelden-Debüt als Captain America solch ein Erfolg werden würde. Der Schauspieler, der 2011 erstmals in "Captain America: The First Avenger" als Steve Rogers auf der Leinwand zu sehen war, hatte große Zweifel daran, ob der Film überzeugen könnte. Seine Unsicherheiten gingen so weit, dass er, wie er im Buch "MCU – The Reign of Marvel Studios" gesteht, seine Entscheidung zunächst bereute: "Ich habe gerade mein Todesurteil unterschrieben. Mein Leben ist vorbei." Besonders die Angst vor miesen Filmen und der Druck, einer ikonischen Figur gerecht zu werden, lasteten schwer auf ihm: "Ich will keine miesen Filme machen und vertraglich dazu verpflichtet sein, Müll zu drehen."
Die Bedenken des Schauspielers, der seine Karriere im Alter von 16 Jahren startete, waren verständlich, wo er doch bereits Jahre zuvor Teil eines Marvel-Franchises war, das kommerziell hinter den Erwartungen blieb: In den "Fantastic Four"-Verfilmungen von 2005 und 2007 verkörperte Chris die Rolle der menschlichen Fackel. Da der Comic-Captain America bereits 1941 erschien und sich hauptsächlich mit Nazis und Kommunisten herumschlug, befürchtete der Hollywoodstar, die Figur würde aus der Zeit fallen. Folglich fragte sich Chris, ob der Charakter und sein patriotisches Image noch zeitgemäß wären. Doch letztlich zahlte sich das Risiko aus: "Captain America: The First Avenger" spielte weltweit 370,6 Millionen US-Dollar (322.485.207 Euro) ein und bereitete den Weg für die gigantischen Erfolge der Avengers-Reihe.
Privat beschreibt sich der Schauspieler immer wieder als großer Fan der Ursprungs-Comics, was den Druck, die Rolle nicht zu enttäuschen, vermutlich noch verstärkte. Auch wenn ihm die ein oder andere Rolle im Hollywood-Universum einiges abverlangte – in seiner neuen Rolle als Papa geht Chris total auf. "Chris ist völlig begeistert von seiner Tochter. Er genießt jeden ruhigen Moment und könnte nicht stolzer sein, Vater einer Tochter zu sein", verriet ein Insider gegenüber People. Mit der Geburt seiner Tochter scheint für den Ehemann von Alba Baptista (28) ein Herzenswunsch wahr geworden zu sein. Im Gespräch mit Access Hollywood antwortete er auf die Frage, ob er sich als zukünftigen "Superhelden-Vater" sieht, mit: "Ja, das hoffe ich. Auf jeden Fall. Der Titel Vater ist aufregend."










