Paris Jackson reicht neue Klage gegen Nachlassverwalter ein
Paris Jackson (27), Tochter des legendären Musikers Michael Jackson (†50), hat eine neue Eingabe im Streit um den Nachlass ihres Vaters eingereicht – das berichtet nun People. Darin wirft die Schauspielerin den Nachlassverwaltern John Branca und John McClain vor, ihre Ämter missbraucht zu haben, um sich selbst zu bereichern, und kritisiert, dass 400 Millionen Euro an Barmitteln ungenutzt herumlägen. In dem Papier heißt es weiter, die Entscheidungen der Verwalter dienten nicht den Interessen der Familie und schadeten dem Vermächtnis des "Thriller"-Stars.
Laut der Eingabe kassierten die Verwalter allein 2021 über 8,6 Millionen Euro an Vergütungen – mehr als doppelt so viel wie die einzelnen Familienzuwendungen an die Begünstigten. Bis Ende 2021 summiere sich die Vergütung der Verwalter auf geschätzte 127,8 Millionen Euro, während das Vermögen des Nachlasses in wenig ertragreichen Anlagen geparkt worden sei und weniger als 0,1 Prozent Rendite abwarf. Paris rechnet vor, dass bei ordentlicher Anlage bis zu 25 Millionen Euro hätten erwirtschaftet werden können. Zudem kritisiert Paris die schleppende Veröffentlichung von Finanzberichten, die sie misstrauisch mache und die Vermutung aufkommen ließen, dass die Nachlassverwaltung auf unbestimmte Zeit verlängert werde.
Der rechtliche Konflikt ist Teil eines länger andauernden Streits zwischen Paris und den Nachlassverwaltern. Bereits seit Monaten bemängelt sie unübliche Zahlungen und fehlende Transparenz in der Abwicklung des Nachlasses ihres Vaters, der bei seinem Tod hoch verschuldet war. Trotz eines zuvor erlittenen juristischen Rückschlags, bei dem einige ihrer Forderungen zurückgewiesen wurden, zeigt sich Paris entschlossen, weiterhin für ihre Ansicht einzutreten und das Erbe ihres Vaters zu wahren. Paris ist eine von drei Begünstigten des Nachlasses und teilt diese Position mit ihren Brüdern Prince (28) und Bigi (23).






