Aleksander Aamodt Kildes Ski-Comeback in Copper Mountain
Der norwegische Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde (33) wird am Donnerstag beim Super-G in Copper Mountain, Colorado, sein lang ersehntes Comeback feiern. Es ist sein erstes Rennen nach einer fast zweijährigen Pause, die durch einen schweren Sturz in Wengen im Januar 2024 erzwungen wurde. Bei dem Unfall zog sich der heute 33-Jährige erhebliche Verletzungen an Knie und Schulter zu. Für Aleksander ist der Start ein emotionaler Meilenstein, wie ein Post auf Instagram zeigt. "Zwei Jahre fühlen sich wie eine Ewigkeit an, aber ich weigerte mich aufzugeben. Hierfür habe ich gekämpft. Morgen fahre ich wieder", schrieb er an seine Fans.
Sein Unfall bei der berüchtigten Wengen-Abfahrt hatte für den Skirennläufer weitreichende Folgen. Die Verletzungen erforderten nicht nur Operationen, sondern auch einen langwierigen Heilungsprozess. Hinzu kam eine Blutvergiftung, die seine Genesung zusätzlich erschwerte. Um wieder an den Start gehen zu können, musste Kilde sich durch zahlreiche Rückschläge kämpfen. Mit dem Rennen in Copper Mountain will er nun wieder Fuß im Ski-Weltcup fassen. Ob er dabei an seine Erfolge vor der Verletzung anknüpfen kann, ist momentan noch ungewiss – für den WM-Zweiten von 2023 zählt erst einmal nur, zurück auf der Piste zu sein.
Privat zeigt sich Aleksander kämpferisch und entschlossen. Der norwegische Spitzensportler hat in früheren Interviews oft betont, wie wichtig der mentale Aspekt im Leistungssport ist. Während der Rehabilitationszeit habe er sich auf sein Ziel konzentriert, wieder auf den Skiern zu stehen. Seine Reise zurück sei dabei von der Unterstützung seines Teams und engsten Umfelds begleitet worden. Für seine vielen Fans, die ihn weltweit unterstützen, ist die Rückkehr des Sportlers ein bedeutender Moment – und sicher auch eine Quelle der Inspiration.






