Zu sexy? Helene Fischer kontert Howard Carpendales Kritik
Im Frühjahr ging Schlager-Urgestein Howard Carpendale (79) hart mit seiner Kollegin Helene Fischer (41) ins Gericht. Unter anderem kritisierte er, sie sei über die Jahre viel zu sexy geworden, was sie gar nicht nötig habe. Darauf hat Helene, die auf der Bühne eine Vorliebe für Akrobatik und viel Glitzer hat, nun eine deutliche Antwort. "Ich weiß nicht, ob es zu sexy ist oder nicht. Ich fühle mich sehr stark und sehr selbstbewusst", meint die Sängerin zu dem holländischen Magazin De Telegraaf. Ihr Auftreten sei ein Teil ihrer Kunst. Gleichzeitig schiebt sie hinterher: "Ich glaube nicht, dass auch Frauen mich dafür kritisieren."
Im Podcast "Hotel Matze" kritisierte Howard aber nicht nur Helenes Auftritte, sondern auch ihren Einfluss auf die Schlagerszene. Sie sei es gewesen, die dem Schlager einen moderneren und poppigeren Sound gegeben habe. Laut dem 79-Jährigen sei das aber nicht im Sinne des Genres: "Es hat der deutschen Musik so geschadet, dass dieses Genre tot ist." Darüber hinaus meint er, Helene habe vor "Atemlos" keine großen Hits gehabt und auch ihr Erfolgssong sei eigentlich nichts Besonderes: "Sie hatte trotz Riesenerfolgen keinen Hit, sondern nur mittelmäßige Titel und auf einmal kam 'Atemlos'. [...] Ich sage es ganz ehrlich, es war eine gute Nummer, aber keine weltbewegende Nummer." Gegenüber Bild ruderte Howard nach dem Podcast-Auftritt aber ein bisschen zurück und betonte, 'Atemlos' sei nur ein Hit, weil Helene ihn gesungen habe – auf den Erfolg könne sie stolz sein.
Trotz aller Kritik ist Helene weiterhin eine der erfolgreichsten Musikerinnen Deutschlands. Ihre Shows locken nach wie vor eine Menge Fans an und füllen Stadien. Ganz nebenbei ist die 41-Jährige auch noch zweifache Mutter. Aktuell gönnt sie sich zwar eine kleine Pause für die Familie, aber schon im kommenden Jahr können Fans sie wieder auf der Bühne erleben. Für 2026 wurde eine große Stadiontour angekündigt. Das Leben als Schlagerstar und Mama ist sicher nicht immer leicht zu handhaben. "Ich muss heute viel mehr organisieren und planen", verriet Helene im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Die Vorbereitung für die Tour begleite sie zwar, die Weihnachtszeit wolle sie aber noch in Ruhe mit der Familie genießen.










