50 Cent meint: Diddy wird für Mord an Tupac nicht verurteilt
50 Cent (50) hat sich in einem Interview mit Us Weekly zur möglichen Rolle von P. Diddy (56) beim Mord an Tupac Shakur (†25) geäußert und seine Zweifel daran geäußert, dass Diddy jemals Verantwortung dafür übernehmen könnte. "Er wurde bereits belastet", erklärte der Rapper. 50 Cent bezog sich dabei auf Vorwürfe von Duane "Keefe D" Davis, der behauptete, Diddy habe ihm 1 Million US-Dollar angeboten, um Tupac zu töten. Duane nahm diese Äußerungen später zurück, und Diddy hat diese Anschuldigungen stets vehement bestritten. Tupac wurde im September 1996 bei einem Drive-by-Shooting in Las Vegas erschossen. Duane, der nicht als Schütze gilt, wurde im September 2023 wegen Mordes mit einer tödlichen Waffe angeklagt und wird 2026 vor Gericht stehen.
Die Diskussion um Diddys mögliche Verstrickung wurde durch die Netflix-Doku "Sean Combs: The Reckoning", bei der 50 Cent als ausführender Produzent fungierte, erneut entfacht. Der Film beleuchtet verschiedene Vorwürfe gegen Diddy, darunter auch seine Verhaftung wegen Menschenhandels und anderer schwerwiegender Vorwürfe im vergangenen Jahr. 50 Cent betonte, dass der Dokumentarfilm die gesamte Bandbreite von Diddys beruflichem und privatem Leben darstelle – Erfolg, Macht, aber auch Skandale und Widersprüche. In der Produktion sind unter anderem Aufnahmen zu sehen, die angeblich eine Verbindung zwischen Diddy und Keefe D herstellen sollen. 50 Cent erklärte außerdem, dass Diddys eigene Familie zunächst Interesse daran gezeigt habe, ihre Sicht der Dinge in das Projekt einzubringen.
Tupac Shakurs Tod und die angeblichen Verstrickungen von Diddy stehen seit Jahren im Fokus zahlreicher Spekulationen und Geschichten. Die Fehde zwischen Tupac und Diddy sowie der Mord werden häufig im Kontext des Mords von Christopher "The Notorious B.I.G." Wallace thematisiert, der nur wenige Monate nach Tupac ebenfalls bei einem Drive-by-Shooting starb. Diddy selbst verwies bereits 2008 in einem Statement auf seine Unschuld und betonte, weder er noch sein Kollege Biggie seien jemals an einem Angriff auf Tupac beteiligt gewesen. Dass die Vorwürfe nun in einem neuen Licht betrachtet werden, dürfte Diddy, der großen Wert auf seinen Nachlass gelegt hat, allerdings nur bedingt gefallen.








