

P. Diddy kritisiert Netflix-Doku von 50 Cent als "Rufmord"
Sean "Diddy" Combs (56) hat schweres Geschütz gegen Netflix und Curtis "50 Cent" Jackson (50) aufgefahren. In einer Stellungnahme seines Sprechers Juda Engelmayer, die TMZ veröffentlicht hat, bezeichnet Diddy die neue Netflix-Dokuserie "Sean Combs: The Reckoning" als "schändliches Rufmordstück". Besonders brisant: Netflix habe angeblich "gestohlenes Filmmaterial" verwendet, um die Serie zu produzieren, darunter auch private und sensible Aufnahmen sowie Gespräche mit Diddys Anwälten. Laut Engelmayer seien diese niemals zur Veröffentlichung freigegeben worden.
Die Dokuserie, die ab diesem Dienstag auf Netflix zu sehen sein wird, wurde von 50 Cent in der Sendung "Good Morning America" beworben. Dabei hatte der Rapper noch behauptet, Diddy werde die Doku als "fantastisch" empfinden und sie für "die beste Dokumentation seit Langem" halten – abgesehen von einigen kleineren Einschränkungen. Davon kann jedoch keine Rede sein: Diddys Team wirft der Streaming-Plattform vor, bloß auf Sensationen in seinem Leben aus zu sein, koste es, was es wolle. Es sei "verzweifelt von Netflix", so Engelmayer, sein Leben für eine endlose Medienbegeisterung auszuschlachten und ihm dabei jegliche Kontrolle zu entziehen.
Die Spannungen zwischen Diddy und 50 Cent sind keine Neuheit. Beide standen schon in der Vergangenheit im Konflikt. Dennoch fühlte sich Diddy offenbar besonders von Netflix und CEO Ted Sarandos (61) enttäuscht, wie in der Erklärung seines Sprechers deutlich wird. Engelmayer beschreibt die Entscheidung, 50 Cent für die kreative Leitung der Serie verantwortlich zu machen, als "unnötige und zutiefst persönliche Beleidigung", gerade vor dem Hintergrund ihrer Vorgeschichte. Außerdem betont er, dass Diddy darauf vertraut habe, von den Verantwortlichen bei Netflix fair behandelt zu werden, was nun nicht der Fall gewesen sei.







