Diddy plante eine millionenschwere Einzahlung vor Verhaftung
P. Diddy (56), der verurteilte Rapper und Unternehmer, plante nur Tage vor seiner Verhaftung im September 2024 eine beeindruckende finanzielle Transaktion: 172.622.130 Euro wollte er auf ein Bankkonto einzahlen. Der Vorfall wurde in der neuen Netflix-Dokuserie "Sean Combs: The Reckoning" enthüllt. Zu diesem Zeitpunkt war die Untersuchung wegen Vorwürfen des Menschenhandels und anderer schwerwiegender Anschuldigungen gegen ihn bereits in vollem Gange. In der Serie wird ein Telefonat mit Dana Tran, der Mutter von P. Diddys Tochter Love, eingeblendet, in dem er ankündigt: "Ich fühle mich gut. Sie halten die Bank offen für mich, verstehst du?"
Die vierteilige Serie wirft auch ein Schlaglicht auf andere kontroverse Aspekte in P. Diddys Karriere und Privatleben. Aubrey O'Day (41), einst Sängerin der von ihm geförderten Band Danity Kane, berichtet von unangemessenen E-Mails und sexuellen Avancen während ihrer Zusammenarbeit. Neben Aubrey äußerte sich auch Dawn Richard (42), ein weiteres ehemaliges Bandmitglied, und erhob schwere Vorwürfe. Noch explosiver wird die Doku durch die Beteiligung von 50 Cent (50), einem langjährigen Rivalen von Diddy. Als Executive Producer der Serie ließ er auch Videoaufnahmen von 2016 integrieren, die Diddy in einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit seiner damaligen Freundin Cassie (39) zeigen.
Diddy, der derzeit eine 50-monatige Haftstrafe wegen Verstößen gegen den sogenannten Mann Act verbüßt, hat die Netflix-Serie scharf kritisiert und rechtliche Schritte eingeleitet. Die Serie zeigt den einstigen Musikmogul in einem bedrückenden Licht, während weiterhin über fünfzig Zivilklagen wegen sexueller Übergriffe gegen ihn ausstehen. Die Produktion hat jedoch nicht nur empörte Reaktionen hervorgerufen: Jegliche Einnahmen aus der Serie sollen laut 50 Cent an Opfer von sexueller Gewalt gespendet werden – eine Entscheidung, die die Debatte über Diddy und sein Vermächtnis zusätzlich anheizt.









