

Brigitte Macron beleidigt protestierende Feministinnen
Brigitte Macron (72) hat in Paris für Aufruhr gesorgt. Wenige Minuten vor Beginn einer Vorstellung des Schauspielers Ary Abittan wurde die französische First Lady gefilmt, wie sie den Komiker, der nach Vergewaltigungsvorwürfen im Jahr 2021 in die Schlagzeilen geraten war, zu beruhigen versuchte. "Ich habe Angst (…) vor allem", hatte der Schauspieler zu ihr gesagt, worauf Brigitte laut oe.at erwiderte: "Wenn es solche dreckigen Schl*mpen gibt, dann werfen wir sie raus." Die Bemerkung bezog sich auf Feministinnen, die gegen die Aufführung und den Schauspieler protestierten. Diese Wortwahl sorgte für heftige Kritik.
Die Aussage stieß bei feministischen Gruppen und prominenten Unterstützern auf Ablehnung. Besonders das Kollektiv Nous Toutes zeigte sich empört und äußerte sich in den Medien schockiert. In sozialen Netzwerken verbreitete sich der Satz wie ein Lauffeuer unter dem Hashtag #salesconnes. Prominente wie die Schauspielerin Judith Godrèche und Sängerin Camélia Jordana solidarisierten sich öffentlich mit den protestierenden Aktivistinnen. Brigittes Umfeld erklärte später, dass ihre Worte eine Kritik an radikalen Protestmethoden sein sollten. Dennoch fanden viele diese Rechtfertigung unzureichend, darunter auch der frühere Präsident François Hollande (71), der ihre Wortwahl offen kritisierte.
Brigitte, die als Ehefrau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron (47) häufiger in der Öffentlichkeit steht, wurde in der Vergangenheit bereits Ziel diverser Kontroversen. Besonders intensiv war der Aufruhr um die Verbreitung von Gerüchten, sie sei als Mann geboren. Diese falsche Behauptung führte sogar zu einem juristischen Vorgehen von Brigitte gegen eine bekannte US-Influencerin. Der Druck aus der Öffentlichkeit und die Herausforderungen, die das Leben als First Lady mit sich bringen, scheinen oft an ihr zu nagen. Dennoch bleibt sie eine zentrale Figur an der Seite ihres Mannes, auch wenn ihr jüngster Ausbruch die Meinungen spaltet.





