Rolf Zuckowski überrascht Kinder im Hospiz mit seiner Musik
Ein Nachmittag voller leuchtender Augen in Hamburg: Am 16. Dezember besuchte Rolf Zuckowski (78) das Kinder- und Jugendhospiz Sternenbrücke und sang dort Winter- und Adventslieder – ganz nah bei den Familien, den erkrankten Kindern, ihren Geschwistern und den Mitarbeitenden. Der Sänger kam allein, seine Stimme und seine Geschichten im Gepäck und knüpfte mit seinen Klassikern mühelos Bande zwischen Groß und Klein. "Als sich die Sternenbrücke meldete, war sofort klar, dass ich hinfahren werde, denn das Kinder- und Jugendhospiz ist schon seit vielen Jahren ein Herzensprojekt für mich. Dass ich hier mit meiner Musik Momente der Freude und Leichtigkeit schenken kann, bedeutet mir viel – dieser Besuch ist wohl mit einer der Schönsten in der Vorweihnachtszeit für mich gewesen", berichtete er, wie das Presseportal berichtet.
Mit feinem Gespür wechselte der Musiker zwischen Liedern und Erinnerungen, verknüpfte Melodien mit kleinen Anekdoten, ließ Pausen für Beifall und Chor-Momente. "Am glücklichsten macht es mich, wenn meine Lieder zu euren werden", schwärmte Rolf gegenüber dem Hospiz, sichtlich bewegt, "wenn sie weiter gesungen werden, auch ohne mich." Geschäftsleiterin Sonja Albers fasste es später in Worte: "Die strahlenden Gesichter unserer Kinder und Familien sprechen für sich."
Im Podcast "Feel Hamburg" verriet Rolf die Entstehungsgeschichte seines bekanntesten Songs "In der Weihnachtsbäckerei". Inspiriert wurde er dabei von seiner eigenen Familie, wie er berichtete: "Da habe ich gesagt: 'Na wunderbar, dann denke ich jetzt an euch, in drei Stunden bin ich da, dann werden die ja wohl fertig sein.' Und als ich zu Hause ankam, waren die Plätzchen fertig und auch dieses Lied." Viele seiner beliebtesten Lieder seien laut dem Sänger unterwegs im Auto entstanden, wenn er frei vor sich hin gesungen habe.







