Julia Louis-Dreyfus wollte Krebserkrankung geheimhalten
Julia Louis-Dreyfus (64) sprach über eine der schwierigsten Zeiten ihres Lebens: ihre Brustkrebsdiagnose. Gegenüber Amy Poehler (54) im Podcast "Good Hang" erklärte die Schauspielerin, dass sie eigentlich eine sehr private Person sei und nicht vorhatte, ihre Krankheit öffentlich zu machen. Die Drehpause ihrer Erfolgsserie "Veep" machte jedoch ein Statement notwendig. "Wir mussten den Dreh einstellen, rund 250 Menschen hätten sonst nicht arbeiten können", erzählte sie. Die Emmy-Gewinnerin erhielt die Diagnose im September 2017 und musste sich einer intensiven Behandlung mit sechs Runden Chemotherapie und einer doppelten Mastektomie unterziehen.
Die Offenlegung ihrer Erkrankung erwies sich im Nachhinein jedoch als Segen. Julia berichtete, dass zahlreiche Menschen sich bei ihr meldeten, um Rat zu suchen oder ihre eigenen Erfahrungen zu teilen. Diese Begegnungen spendeten ihr Trost und gaben ihr das Gefühl, anderen helfen zu können. Sie beschrieb es als eine Form von gegenseitigem Trost, die sie als enorm kraftvoll empfand. Im Gespräch sagte sie: "Es gibt viel zu sagen über das Beruhigen der eigenen Seele, indem man andere beruhigt." Trotz der schwierigen Zeit zeigte sie sich dankbar für die Unterstützung ihrer Familie, Kollegen und Fans, wie OK! berichtet.
Mit ihrer Rolle in "Veep" schrieb Julia Fernsehgeschichte, und auch während ihrer Krankheit hatte sie stets die Unterstützung des gesamten Teams. Nach ihrer Genesung kehrte die Schauspielerin für die siebte und finale Staffel der Serie zurück, was sie als "unglaubliche Erfahrung" beschrieb. "Ich bin allen dankbar, dass wir das schaffen konnten", sagte sie in einem Instagram-Post, nachdem die Dreharbeiten wieder aufgenommen wurden. Die enge Verbundenheit mit ihrer Crew zieht sich durch ihre Karriere, und auch die Fans schätzen sie nicht nur für ihr schauspielerisches Können, sondern für ihre Stärke und Offenheit.









