Louise Thompsons Verlobter spricht über traumatische Geburt
Louise Thompson (35) hat 2021 bei der Geburt ihres Sohnes Leo mit Verlobtem Ryan Libbey einen Albtraum erlebt – und Ryan erzählt nun, wie sehr ihn diese Zeit geprägt hat. In London, kurz nach der Not-OP mit massivem Blutverlust, sei er "in den Überlebensmodus" geraten, wie er im Podcast "Happy Mum Happy Baby" schildert. Während Louise nach dem Notkaiserschnitt um ihre Gesundheit kämpfte, versuchte Ryan zwischen Klinikterminen, Hausbesuchen von Ärzteteams und schlaflosen Nächten den Alltag mit dem Neugeborenen zu stemmen. Den Wendepunkt brachte ein Gespräch mit seinem Vater auf einer Parkbank in Mayfair – da wurde ihm klar, dass er selbst Hilfe braucht, für sich, für Leo, für die ganze Familie.
Die frühere "Made in Chelsea"-Bekanntheit Louise überlebte den Eingriff nur knapp, verlor "zwölfeinhalb Liter Blut" und entwickelte in der Folge eine schwere posttraumatische Belastungsstörung sowie postnatale Angst. "Mein erstes Jahr als Vater war... schwierig trifft es nicht", sagt Ryan in der Sendung, in der er auch erklärt, wie er nachts jede Flasche gab, jeden Windelwechsel übernahm und "Mutter und Vater zugleich" war. Weil Louise "mental ausgecheckt" gewesen sei, kam regelmäßig ein Kriseninterventionsteam – faktisch eine Suizidbeobachtung, wie Ryan offenbart. Später folgten weitere Diagnosen, darunter Lupus und Asherman-Syndrom; Louise musste zwischenzeitlich erneut ins Krankenhaus, sprach offen über eine Proktoskopie und bedankte sich auf Instagram bei Mitarbeitenden des NHS: "Danke, dass ihr das Land am Laufen haltet und unsere Liebsten am Leben", schrieb sie.
Bereits vor rund 11 Monaten hatte Louise in einem Interview mit dem Magazin Grazia offen über ihre schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen gesprochen und ein klares Statement zur Familienplanung abgegeben: "Ich werde nie wieder selbst ein Kind austragen." Dazu gestand die Reality-Bekanntheit, dass sie nach mehreren Operationen und dem Leben mit einem Stoma körperlich zwar zu "95 Prozent" genesen sei, die psychischen und körperlichen Narben sie aber weiterhin begleiteten. Besonders das Asherman-Syndrom, eine durch Vernarbungen verursachte Verklebung der Gebärmutter, machte ihr schwer zu schaffen. Louise blickte auf den Moment zurück, als sie dachte, sie würde sterben, und beschrieb ihn als einen der "erschütterndsten" ihres Lebens.
Bist du selbst depressiv oder hast du Suizid-Gedanken? Dann kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhältst du anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.









