Rassismus-Krach: Oprah Winfrey entschuldigt sich

Oprah Winfrey im April 2019Getty Images
16. Aug. 2013 -
Promiflash Redaktion

Das war wirklich ein wildes Hin und Her. Dabei wollte Oprah Winfrey (59) doch eigentlich nur ein bisschen in den Auslagen einer Boutique in Zürich stöbern. Doch das Ganze artete in eine Rassismus-Debatte internationaler Größe aus - das bekommt wohl ach nur die einflussreichste Prominente der USA hin, der es mittlerweile leid tue, dass die Angelegenheit so große Wellen schlug.

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Oprah Winfrey im August 2019Getty Images

Was war geschehen? Oprah shoppte in einer Edelboutique und wollte eine bestimmte Tasche genauer unter die Lupe nehmen. Die Verkäuferin habe ihr diese aber nicht zeigen wollen, sondern sie zu den "billigeren" Exemplaren geschickt. Hineininterpretiert wurden in diese Aussage durch Oprah rassistische Motive: Die Verkäuferin habe einfach vorausgesetzt, sie könne sich das Täschchen nicht leisten. Ein Missverständnis, meint diese wiederum. Zeitungen schrieben vom Täschligate, der Tourismusverband entschuldigte sich und der Präsident des Schweizer Tierschutzes (STS) mischte sich ein. Schließlich ist die berühmte Talkerin von PETA 2008 zur "Tierschützerin des Jahres" gewählt worden, die sagenumwobene Tasche sei aber dummerweise aus Krokodil-Leder. Viel Lärm um gar nicht so viel, findet nun Oprah, die bei einer Filmpremiere jetzt folgendes Statement abgab: "Es tut mir wirklich leid, dass das Ganze so aufgeblasen wurde. Ich habe extra nicht den Namen des Ladens erwähnt. Sorry, dass ich überhaupt gesagt habe, dass es in der Schweiz war." Sie habe die Geschichte nur als Beispiel für Diskriminierung und Vorurteile nehmen wollen. "Es ist keine Anklage gegen das Land oder den Laden. Es war nur eine Person, die mir nicht die Möglichkeit gegeben hat, die Tasche zu sehen." Die Schweiz müsse sich deshalb nicht bei ihr entschuldigen. "Entschuldigen wir uns vor einem ganzen Land, wenn jemand in den USA einen Fehler macht? Nein."

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Michelle, Sasha, Malia und Barack Obama im August 2016Getty Images

Ob damit nun tatsächlich das letzte Wort im Täschligate gesprochen ist? Wir glauben es ja nicht wirklich...

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