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"Is mir egal"-Kazims Vater: "Er wollte schon einmal sterben"Getty ImagesZur Bildergalerie

"Is mir egal"-Kazims Vater: "Er wollte schon einmal sterben"

14. Feb. 2017, 22:30 - Promiflash Redaktion

Wie soll seine Familie das verkraften? Vor wenigen Stunden schockte die Nachricht über den Tod von Kazim Akboga die Internet-Community. Denn mit seinem Song "Is mir egal" trat der Sänger nicht nur bei DSDS auf, sondern wurde vor allem im Netz ein absoluter Hit. Nach der tragischen Meldung wurde schnell der Verdacht laut, dass der 34-Jährige von einer U-Bahn überfahren wurde. Nun bricht sein Vater das Schweigen: Kazim Akboga litt seit geraumer Zeit unter Depressionen und wollte sich schon einmal das Leben nehmen.

Es kommen immer mehr traurige Details über den Tod von Kazim Akboga ans Tageslicht. Wie Bild Online berichtet, wurde der YouTube-Star am 9. Februar von einem Zug im Bereich des Bahnhofs Seegefeld nahe dem brandenburgischen Falkensee erfasst. Zeugenaussagen zufolge lag der Sänger auf dem Gleisbett. Offenbar handelt es sich dabei nicht um seinen ersten Suizidversuch, wie sein Vater Nihat Akboga berichtet: "Er war in einer Potsdamer Klinik in Behandlung, weil er vor einigen Wochen schon einmal versucht hatte, sich das Leben zu nehmen. (...) Er durfte am vergangenen Donnerstag zum ersten Mal die Klinik verlassen. Wir hörten nichts mehr von ihm, machten uns Sorgen."

Da sein Sohn spurlos verschwunden blieb, wollte Nihat Akboga am Montag eine Vermisstenanzeige aufgeben. "Die Beamten sagten mir, dass sie von Brandenburger Kollegen eine Nachricht erhalten hätten, und dass eine Leiche gefunden worden sei. Der Ausweis und die Sparkassen-Karte meines Sohnes wurden gefunden. Am Arm hätte die Leiche ein 'Is mir egal'-Tattoo – da wusste ich, dass er es sein muss", schildert Kazims Vater die Situation, in der er vom Tod seines Sohnes erfuhr. Die Polizei hat bisher jedoch noch nicht bestätigt, dass es sich bei dem Leichnam um Kazim handelt.

Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Selbstmord-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.


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