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"Big Brother"-Kopien: Diese TV-Shows sind gnadenlos geflopptThomas BöhmeZur Bildergalerie

"Big Brother"-Kopien: Diese TV-Shows sind gnadenlos gefloppt

24. Juni 2017, 10:46 - Promiflash Redaktion

Keine Chance für Kopien! Im Jahr 2000 sperrte RTL II bei Big Brother zum ersten Mal 13 junge Menschen für 102 Tage in einen Wohncontainer und die Zuschauer konnten deren Leben am TV-Bildschirm Zuhause beobachten. Das ursprünglich niederländische Konzept ging auf. Mega-Einschaltquoten, Massenhysterien beim Auszug der Kandidaten und weitere elf Staffeln folgten. Der Erfolg von damals spornte die Fernsehsender an, eigene Versionen des Reality-Formats zu entwickeln – diese blieben aber chancenlos.

"GirlsCamp" startete im Januar 2001 auf Sat.1 und wurde von Barbara Schöneberger (43) – damals Mitte 20 – und Exclusiv-Moderator Kena Amoa begleitet. Zehn jungen Frauen lebten gemeinsam in einer Luxusvilla auf den Kanaren. Jede Woche kam ein "Boy of the Week" dazu und fachte das Streitpotenzial unter den Mädels an. Nach gut zwei Monaten wurde das Format eingestampft.

Bei RTL lief zur gleichen Zeit "House of Love" an. Aleksandra Bechtel (44), die auch bei "Big Brother" vor der Kamera stand, moderierte die Show, in der ein Mann mit fünf Frauen für eine Woche in ein Liebes-Loft zog. 15.000 Deutsche Mark hatte der Junggeselle zur Verfügung, um seine Damen zu bespaßen. Nach und nach wählte er Damen ab, um schließlich die letzte Nacht mit seiner Herzdame alleine zu verbringen. Knisternden Erotik und sexy Geschenke standen auf dem Programm. In der zweiten Woche durfte sich dann eine Frau mit fünf Männern vergnügen. Danach war aber auch schon wieder Schluss für die Sendung.

Jenny Elvers (45) und Margarethe Schreinemakers (58) präsentierten bei RTL II das Format "Big Diet". Zehn übergewichtige Kandidaten wurden in einem Haus 24 Stunden bei ihrem Kampf gegen die Kilos beobachtet. Geplant war das Ganze für 105 tage, doch bereits nach 64 Tagen kam das TV-Aus.

"Der Frisör" sollte 2001 mit Frauke Ludowig (53) RTL den Quotensegen bringen. Acht Hairstylisten wurden in einem Salon inklusive Pausenraum bei der Arbeit gefilmt. Alle vier Wochen konnten die Zuschauer einen Kandidaten rauswählen und durch einen neuen ersetzen. Prominente Kunden und Lästereien der Friseure untereinander sollten die Zuschauer bei Laune halten. Nach knapp drei Monaten und 61 Folgen wurde die Sendung wieder eingestellt.

Aleksandra Bechtel bei der Fashion-Show von Barbara Schwarzer in Düsseldorf, 2014
Getty Images
Aleksandra Bechtel bei der Fashion-Show von Barbara Schwarzer in Düsseldorf, 2014
Paul und Jenny Elvers im Juli 2017 in Berlin
Getty Images
Paul und Jenny Elvers im Juli 2017 in Berlin
Daniel Hartwich, Tijan Njie, Kathrin Menzinger und Victoria Swarovski bei "Let's Dance"
Getty Images
Daniel Hartwich, Tijan Njie, Kathrin Menzinger und Victoria Swarovski bei "Let's Dance"


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