

Moderator Constantin Schreiber verlässt die ARD-"tagesschau"
Constantin Schreiber macht Schluss mit der tagesschau! Am 25. Mai wird der beliebte Nachrichtenmoderator zum letzten Mal die Hauptausgabe um 20 Uhr präsentieren und verlässt damit das Flaggschiff der ARD. Seit Januar 2021 gehörte der Journalist fest zum Sprecherteam und war seither eine der vertrauten Stimmen für Millionen von Fernsehzuschauern in ganz Deutschland. Auf Instagram schreibt Constantin in seinem Beitrag zum Abschied: "Es waren Jahre und Aufgaben, für die ich sehr dankbar bin und die mich persönlich und beruflich bereichert haben. Danke dafür all jenen, die mich begleitet und unterstützt haben!" Seine Entscheidung, die traditionsreiche Nachrichtensendung zu verlassen, sorgt unter Fans und Kollegen gleichermaßen für Verwunderung.
Constantin hat während seiner Zeit bei der ARD einige Spuren hinterlassen. Er kam 2017 zur "tagesschau" und war zunächst für Früh- und Wochenendausgaben sowie für das Nachtmagazin im Einsatz, bevor er schließlich zu den Hauptsprechern der Abendausgabe aufstieg, berichtet Bild. Schon vorher hatte der studierte Jurist Erfahrung als Auslandsreporter gesammelt und für verschiedene Sender aus dem Nahen Osten und Deutschland berichtet. Constantin wird das letzte Mal gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen Susanne Daubner (64), Julia-Niharika Sen, Thorsten Schröder und Chefsprecher Jens Riewa (61) am Pult stehen. Bereits ab dem 14. Juni übernimmt Romy Hiller als neue Sprecherin seinen Platz.
Abseits der Nachrichten hat Constantin Schreiber immer wieder neue Wege gesucht: Regelmäßig veröffentlicht er Sachbücher und Kriminalromane, darunter zuletzt den Ägypten-Krimi "Echnatons Fluch". In Hamburg verwurzelt, lebt er dort mit seiner Familie und widmet sich außerhalb des Studios auch der Musik. Seit Januar steht er zudem mit einer eigenen Talkshow auf der Bühne, bei der er immer wieder prominente Gäste empfängt. Bereits bei seinem Einstand in die Top-Riege der "Tagesschau"-Sprecher war Constantin als Nachfolger von Jan Hofer im Gespräch. Damals meinte er fast ehrfürchtig: "Das sind große Fußstapfen." Diese scheint er nach Ansicht vieler Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen Jahren überzeugend ausgefüllt zu haben.