Marius Borg Høibys Skandal belastet Mama Mette-Marits Ehe
Marius Borg Høiby (28), der Stiefsohn von Kronprinz Haakon (52) und Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (52), steht aktuell im Zentrum eines erschütternden Skandals. Der 28-Jährige wurde am Montag wegen 32 Straftaten, darunter vier Vergewaltigungen, Körperverletzung und Morddrohungen, angeklagt. Sollte es zu einer Verurteilung kommen, drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft. Seit der Anklage hat sich auch das norwegische Königshaus zu dieser schwierigen Situation geäußert und betont, dass der Fall in den Händen der Gerichte liegt. Für Mette-Marit und Haakon bedeutet diese Krise jedoch auch eine massive Belastungsprobe für ihre Ehe und die Stabilität der Monarchie. Adelsexpertin Catrin Bartenbach merkt gegenüber Bild an: "Wenn man genau hinschaute, war den beiden die Anspannung in den letzten Monaten auch anzumerken."
Hinter den Palastmauern dürfte die angespannte Lage klar spürbar sein. Die Öffentlichkeit ist nach den schweren Vorwürfen gespalten. "Einige Stimmen in Norwegen fordern sogar, dass Kronprinz Haakon eine Scheidung von Mette-Marit in Erwägung ziehen sollte", behauptet die Fachfrau. Dennoch gibt es laut ihr bisher keine Anzeichen für einen solchen Schritt: "Eine Scheidung halte ich für unwahrscheinlich." Mette-Marit hatte ihren Sohn Marius aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe gebracht und Haakon zog den Jungen wie seinen eigenen Sohn groß.
Noch am Vortag hatte Prinz Haakon in Trondheim erstmals öffentlich Stellung zu den schweren Vorwürfen gegen Marius genommen. Bei der Eröffnung der Messe Aqua Nor nannte der Royal den Fall "herausfordernd und schwierig". Er betonte zudem: "Jetzt liegt es an den Gerichten, zu entscheiden, wie diese Angelegenheit enden wird." Damit machte der Thronfolger klar, dass sich das Königshaus auch in dieser Krise an die Regeln des Rechtsstaats hält und seine offiziellen Aufgaben weiter wahrnimmt.