Kaution abgelehnt: Rapper Chris Brown bleibt vorerst in Haft
US-Sänger Chris Brown (36) bleibt nach einer Anklage in England wegen schwerer Körperverletzung weiterhin in Polizeigewahrsam. Der Rapper soll im Februar 2023 in einem Londoner Nachtclub einen Musikproduzenten mit einer Flasche Tequila schwer verletzt haben. Nachdem der Produzent Abe Diaw zu Boden gegangen war, soll Chris ihn weiter getreten und geschlagen haben. Wie unter anderem TMZ berichtet, hat ein Gericht in London jetzt entschieden, dass der "Go Crazy"-Interpret vorerst in Haft verbleibt. Die nächste Anhörung ist für den 13. Juni 2025 angesetzt.
Das mutmaßliche Opfer des Vorfalls, Abe Diaw, verklagte Chris Brown noch im selben Jahr auf Schadensersatz und gab an, durch die Attacke im Krankenhaus behandelt worden zu sein. Sein Anwalt erklärte gegenüber TMZ, die Verletzungen seien schwerwiegend gewesen, und betonte: "Wir werden alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um ihn zur Verantwortung zu ziehen." Die Anklage wurde durch die Staatsanwaltschaft in London offiziell bestätigt, mit der Bitte, die laufenden Verfahren durch öffentliche Kommentare nicht zu beeinträchtigen.
Chris Brown geriet in der Vergangenheit wiederholt wegen gewaltsamer Übergriffe in die Schlagzeilen. Am bekanntesten ist der Vorfall aus dem Jahr 2009, als er seine damalige Freundin, die Sängerin Rihanna (37), körperlich angriff. Bereits damals wurde er zu einer Bewährungsstrafe und Sozialstunden verurteilt. Trotz seiner Erfolge als Sänger und Tänzer – darunter der weltweite Hit "Run It!" – überschatten Kontroversen seinen beruflichen Werdegang immer wieder.