Giulia Gwinn verrät brisante Details in neuer Biografie
Giulia Gwinn (25), aktuelle Kapitänin der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft, gewährt in ihrer am Mittwoch erschienenen Biografie "Write your own story – Mein Weg vom Bolzplatz in die Weltspitze" exklusive Einblicke in ihr Leben. Damit möchte die Sportlerin nicht nur von ihrem Werdegang erzählen, sondern auch Mädchen und Frauen inspirieren, ihren eigenen Weg zu gehen. Das Buch, das die Sportlerin gemeinsam mit dem Journalisten Julien Wolff verfasst hat, enthält bislang unbekannte Geschichten. Darunter eine Begegnung mit Uli Hoeneß (73), der ihr nach ihrem zweiten Kreuzbandriss telefonisch Mut zusprach, und ihre erstmalige Ernennung zur DFB-Kapitänin durch Trainer Horst Hrubesch (74).
Auf dem Weg zurück nach ihrer Verletzung gab es für Giulia berührende wie auch skurrile Momente. So erinnert sie sich an ein vermeintlich unheimliches Ereignis in der Reha: Ein Mann, den sie zunächst für einen Stalker hielt, stellte sich später als Péter Gulácsi (35), der Torwart von RB Leipzig, heraus, der am selben Tag wie sie eine Kreuzbandverletzung erlitten hatte. Auch von ihrer Kindheit erzählt Giulia. Besonders ein Elfmeterschießen gegen Fußball-Legende Paul Breitner bleibt ihr in Erinnerung. Damals, im Rahmen eines Fan-Events, verwandelte sie die entscheidenden Treffer und sah dies später als Fundament für ihr heutiges Selbstbewusstsein bei großen Spielen, wie sie schreibt.
Abseits des Spielfelds wird Giulia Gwinn, die Mitte Mai beim Shirin David (30)-Konzert auf der Meister-Feier tanzte, in ihrem Buch auch sehr persönlich. Sie spricht über die emotional herausfordernde Zeit nach ihren Verletzungen, in der sie ihre Gefühle vor anderen verbarg. "Sobald ich in mein Auto steige, ist die Maske unten. Und ich weine hemmungslos", gesteht sie. Ihre Offenheit zeigt, dass auch erfolgreiche Athletinnen mit Rückschlägen kämpfen. Trotzdem ist ihr Motto klar: immer wieder aufstehen. Fans schätzen sie genau dafür.