Tom Hanks meint: Clint Eastwood behandelt Stars "wie Pferde"
Tom Hanks (68) gewährte nun in der US-Talkshow "Jimmy Kimmel Live" einen Einblick in die Zusammenarbeit mit Clint Eastwood (94). Der 68-jährige Schauspieler erinnerte sich an die Dreharbeiten zum Drama "Sully" aus dem Jahr 2016, in dem er die Rolle des Piloten Charles B. Sullenberger übernahm. Dabei zog er einen ungewöhnlichen Vergleich: "Er behandelt Schauspieler wie Pferde." Clints entspannter Regiestil hebt sich deutlich vom Vorgehen vieler anderer Filmemacher ab. Wie Tom berichtete, verzichtet der 94-Jährige fast vollständig auf laute Anweisungen am Set – stattdessen führt er ruhig, gelassen und mit bemerkenswerter Zurückhaltung.
Tom schilderte laut Filmstarts, dass Clint anstelle der typischen Rufe wie "Action!" oder "Cut!" einfach sagt: "Okay, fangt an." Selbst in außergewöhnlichen Situationen – wie etwa einem Feuer in der Nähe des Sets – bleibt der Regisseur scheinbar gelassen und lässt weiterdrehen. Diese Haltung führt Tom auf Clints eigene Erfahrungen als Schauspieler zurück, besonders während seiner Zeit in der Western-Serie "Tausend Meilen Staub". Damals wurden die Pferde durch hektische Ansagen der Regisseure oft nervös, was Clint wohl prägte und ihn dazu brachte, seine Sets so entspannt wie möglich zu halten.
Nicht alle Kollegen kamen mit Clints Arbeitsweise sofort zurecht. Meryl Streep (75) etwa hatte Schwierigkeiten, sich bei den Dreharbeiten zu "Die Brücken am Fluss" auf seinen zurückhaltenden Stil einzustellen. Filmstarts zufolge empfand sie es als irritierend, dass Clint kaum das Gespräch suchte. Tom hingegen scheint genau das zu schätzen. Der Hollywood-Veteran ist bekannt dafür, mit unterschiedlichsten Regisseuren wie Steven Spielberg (78) und Robert Zemeckis (73) bestens zu harmonieren. Und doch, wie er betont, nimmt Clint unter all diesen großen Namen einen ganz eigenen Platz ein – als Regisseur mit unverwechselbarer Handschrift.