

"Bares für Rares": Verkäufer macht plötzlich Rückzieher
Ein Besuch bei der beliebten ZDF-Trödelshow Bares für Rares nahm für Sonderschullehrer Jürgen Döbereiner eine unerwartete Wendung. Mit einer Porzellanfigur, die er einst von seiner Großmutter geerbt hatte, hoffte er auf einen erfolgreichen Verkauf. Die Figur – eine sogenannte Schlangenbeschwörerin – wurde von Experte Colmar Schulte-Goltz (51) auf 400 Euro geschätzt, was ihm die begehrte Händlerkarte einbrachte. Doch obwohl Händlerin Elke Velten (71) ein Gebot von 350 Euro machte, entschied sich Jürgen im letzten Moment gegen den Verkauf – ein Rückzieher, mit dem niemand gerechnet hatte.
Mit seinem Sinneswandel sorgte Jürgen bei den Händlern für verständliches Stirnrunzeln. Ursprünglich wollte er den Erlös nutzen, um mit seinen beiden Schwestern gemeinsam essen zu gehen. Doch dann änderte er plötzlich seine Meinung und behielt das Erbstück, um es stattdessen in seiner Küche zu platzieren. Warum er sich so überraschend umentschied, blieb offen. Die Situation wirkte jedoch nicht unangenehm, sondern wurde von einem Hauch Humor begleitet – eine Reaktion, wie sie in der Sendung nicht selten vorkommt.
Ungewöhnliche Abbrüche oder emotionale Wendungen sind bei "Bares für Rares" keine Seltenheit. Ähnliche Situationen gab es schon öfter, etwa als ein vermeintlich kostbares Schmuckstück einer Verkäuferin als Fälschung entlarvt wurde. Gerade diese Mischung aus Überraschungen, unerwarteten Entscheidungen und den Geschichten hinter den mitgebrachten Objekten macht den besonderen Reiz der Sendung aus. Moderator Horst Lichter (63) ist bekannt für seine charmante Art und schafft es immer wieder, aus solchen Momenten spannende Unterhaltung für die Zuschauer zu machen.