

Winziges Detail halbiert Wunschpreis bei "Bares für Rares"
Bei der beliebten ZDF-Trödelshow Bares für Rares erlebte Heidemarie Blesenkemper aus Bocholt kürzlich ein durchwachsenes Abenteuer. Die Nordrhein-Westfälin brachte eine geerbte Kette ihrer verstorbenen Tante in die Sendung und erhoffte sich einen Erlös von 2.000 Euro. Doch Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel (59), die das Schmuckstück im Detail untersuchte, entdeckte ein kleines, aber entscheidendes Merkmal, das den Wert des Stücks erheblich minderte. Der im Anhänger verarbeitete Diamant mit einem Schliff von 0,8 Karat führte letztlich zu einer Expertise, die den Wunschpreis der Verkäuferin nahezu halbierte.
Trotz der enttäuschenden Bewertung wollte Heidemarie die Händlerkarte einlösen und ihr Glück im Händlerraum versuchen. Dort zeigte sich Susanne Steiger (42), eine der bekannten Händlerinnen, interessiert und bot schließlich 1.100 Euro für die Kette – etwas mehr, als in der Expertise veranschlagt worden war. Die Verkäuferin war am Ende dennoch zufrieden, da sie das Geld dringend benötigte. Geplant hatte sie, 600 Euro für notwendige Reparaturen an ihrem Auto zu verwenden und den Rest gemeinsam mit ihrer Familie bei einem Essen auszugeben.
Das Format "Bares für Rares" erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit, auch wenn es im Händlerteam zuletzt einige Veränderungen gab. So verabschiedete sich Esther Ollick, eine langjährige Händlerin der Show, um sich neuen beruflichen Herausforderungen außerhalb des Fernsehens zu widmen. Während Esther einen anderen Weg einschlägt, bleibt es für Fans der Sendung spannend, welche Geschichten und Objekte die Kandidaten künftig mitbringen werden. Die Kombination aus fundierten Experteneinschätzungen und feilschenden Händlern sorgt weiterhin für Unterhaltung, Überraschungen – und hin und wieder für unerwartete Happy Ends.