"Bares für Rares": Große Enttäuschung nach Missverständnis
Beatrice und Marita Käuffer hofften auf den großen Geldsegen bei der ZDF-Kultsendung Bares für Rares. Die beiden hatten ein antikes Armband im Gepäck, von dessen Verkauf sie sich Einnahmen um die 10.000 Euro versprachen, um mit ihrer Familie einen Traumurlaub zu finanzieren. Grundlage für ihre Preisvorstellung war ein Dokument, das dem Schmuckstück einst einen Wert von 22.500 D-Mark bescheinigte. Doch der Traum zerplatzte schnell, als Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel (59) erklärte, dass es sich dabei nur um ein Zertifikat über den Wiederbeschaffungswert, nicht aber um ein echtes Wertgutachten handelte.
Die nüchterne Realität war für die Verkäuferinnen ein Schock: Dr. Heide Rezepa-Zabel schätzte den Verkaufswert des Armbands lediglich auf 2.500 bis 3.000 Euro. Ein herber Rückschlag für Beatrice und Marita, die den Schmuck für diesen Betrag keineswegs verkaufen wollten. Moderator Horst Lichter (63) zog daraufhin die Reißleine und klärte die beiden auf, dass ohne Zustimmung zur Expertise keine Händlerkarte ausgestellt werden könne. Somit endete ihre Reise bei Bares für Rares, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte.
Das Missverständnis um den Wert des Armbands war für die beiden Frauen besonders bitter, da sie mit großen Erwartungen zur Sendung gekommen waren. Bares für Rares-Expertinnen wie Dr. Heide Rezepa-Zabel nehmen regelmäßig Schätzungen vor, um Verkäuferinnen und Verkäufern Orientierung über den tatsächlichen Wert ihrer Stücke zu geben. Für Beatrice und Marita war das Ergebnis jedoch eine herbe Enttäuschung. Während Moderator Horst Lichter in der Sendung stets mit seiner sympathischen Art für eine vertraute Atmosphäre sorgt, legt er auch großen Wert darauf, die Prozesse des Formats transparent zu halten – damit aus Hoffnungen keine Luftschlösser werden.