Wollen P. Diddys Anwälte Zeugenaussagen streichen lassen?
Sean Combs (55) und sein Anwaltsteam fordern in dem laufenden Gerichtsverfahren gegen den gefallenen Musikmogul, die jüngsten Aussagen des Rappers Kid Cudi (41) aus dem Protokoll streichen zu lassen. Konkret soll es laut TMZ um Kid Cudis Behauptung gehen, Diddy habe etwas mit einem Molotowcocktail-Angriff auf seinen Porsche im Jahr 2012 zu tun gehabt. Laut P. Diddys Anwälten basieren die Anschuldigungen lediglich auf Verdächtigungen, es gebe weder Fingerabdrücke noch Zeugen oder andere belastende Belege.
Der Vorfall soll sich ereignet haben, kurz nachdem Kid Cudi seine Beziehung zu Cassie Venture (38) beendet und diese sich erneut auf P. Diddy eingelassen hatte. Kid Cudi, bürgerlich Scott Mescudi, hatte ausgesagt, dass er den Rap-Mogul später direkt mit den Vorwürfen konfrontiert und nach einer Entschuldigung gefragt habe. P. Diddy habe jedoch jegliche Beteiligung abgestritten. Jahre später will Kid Cudi bei einer zufälligen Begegnung gehört haben, wie sich P. Diddy für "alles" entschuldigte.
Unter dem Namen "Puff Daddy" begann Sean in den 1990er-Jahren seine Karriere und baute ein Imperium aus Musik, Mode und Spirituosen auf. Seit einigen Wochen steht der Musiker und Unternehmer wegen schwerer Anklagen, darunter Sexhandel und Erpressung, vor Gericht. Auch seine Ex Cassie äußerte sich bereits im laufenden Verfahren kritisch über P. Diddy und warf ihm verbale und körperliche Übergriffe vor.