P. Diddys Söhne wollen in Dokuserie über Prozess auspacken
Christian "King" Combs (27) und Justin Combs (31) wollen reden – und zwar ausführlich. Die Söhne von Sean "Diddy" Combs (56) haben jetzt eine gemeinsame Dokuserie angekündigt, die 2026 erscheinen soll. In einem ersten Trailer sitzen die Brüder nebeneinander, schauen Prozessbilder ihres Vaters an sowie Szenen, in denen Reporter sie vor dem New Yorker Gerichtsgebäude bedrängen. Während Schlagzeilen über Verfahren, Klagen und angebliche Partys über den Bildschirm jagen, ist eine beinahe höhnisch klingende Kinderstimme zu hören: "Euer Papa hat vier Jahre bekommen." Auch Aufnahmen der Razzien von Bundesagenten im März 2024 blitzen auf. Den Abschluss des Clips bildet laut TMZ ein besonderer Cliffhanger: Justin erhält einen Anruf – eingehend aus dem Gefängnis FCI Fort Dix, wo der Rapper derzeit einsitzt.
Der Clip setzt bewusst auf Nähe und Unmittelbarkeit: Justin legt seinem Bruder in einer Szene stützend die Hand auf die Schulter, während die beiden alte Familienbilder und Aufnahmen vom Gericht betrachten. Ob weitere Kinder von Diddy in der Produktion zu Wort kommen, bleibt vorerst offen. Klar ist: Die Familie will ihr eigenes Narrativ wieder selbst in die Hand nehmen, nachdem zuletzt nur andere über sie berichtet hatten – etwa in der Doku "Sean Combs: The Reckoning". Bereits zuvor hatte ein Sprecher des Musikers gegenüber TMZ die von Rapper 50 Cent (50) produzierte Reihe scharf kritisiert und sie als "schändliches Schmähstück" bezeichnet. Mit dem Zeus-Projekt markieren Christian und Justin nun die nächste mediale Weggabelung im Umgang mit der juristischen und öffentlichen Aufarbeitung des Falls.
Justin hat seinen Vater in Fort Dix zuletzt über die Feiertage persönlich besucht, um Zeit mit ihm zu verbringen und sich über den Alltag auszutauschen. Ansonsten treten Christian und Justin oft als Einheit auf – genauso wie ihre Schwestern Jessie (19) und D'Lila (19), die sich als "The Combs Twins" sogar ein Instagram-Profil teilen. Die Brüder gelten als eng verbunden mit ihrer Mutterseite ebenso wie mit dem Combs-Clan, der sich in Krisen traditionell nach innen schließt. Dass sie ihre Geschichte in einer eigenen Serie erzählen möchten, passt zu ihrer bisherigen Haltung, private Erlebnisse erst dann zu teilen, wenn sie die Kontrolle über Form und Ton behalten.







