NBA-Rollenspiele waren wohl geheimer Fetisch von P. Diddy

NBA-Rollenspiele waren wohl geheimer Fetisch von P. Diddy

- Lisa Federschmidt
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P. Diddy (55), bekannt als Rapper und Unternehmer, sieht sich derzeit schweren Vorwürfen in einem Gerichtsprozess gegenüber. Eine Ex-Freundin, die als Jane Doe auftritt, beschuldigte ihn am Dienstag, dem 10. Juni, im Rahmen seines Sexhandelsprozesses, eine Vorliebe für Rollenspiele bei sogenannten "Freak-Offs" gehabt zu haben. Dabei sei er in die Rolle von NBA-Größen wie Michael Jordan (62) geschlüpft, während sie Kobe Bryant (✝41) darstellte und ein männlicher Begleiter als Shaquille O'Neal (53) auftrat. Diese Treffen fanden angeblich mit von Diddy angeheuerten Partnern statt, wie US Magazine berichtet.

In ihrer Aussage erklärte die Zeugin, dass sie während dieser Abende oft dafür sorgen musste, dass passende Kleidung für die Teilnehmer bereitstand, sowie Erektionspillen kaufte, um die Vorbereitungszeit zu verkürzen. Zudem behauptete sie, Diddy habe ihr während ihrer Beziehung etwa 130.000 Euro überwiesen und sie in einer nun abgespielten Voicemail beleidigt: "Du bist die Crackpfeife, das ist mein Name für dich, 'Crackpfeife'." Jane betonte, dass ihre sogenannte Zuneigung zu Diddy der einzige Grund war, weshalb sie die Situationen ertrug. Auf die Andeutung, dass sie freiwillig teure Taschen als Gegenleistung akzeptiert habe, reagierte sie entrüstet mit: "Nein, ich habe Trauma."

Die Verhaftung von Diddy erfolgte im September 2024 unter anderem wegen Menschenhandels und organisierter Kriminalität. Er plädierte auf nicht schuldig und sein Anwalt betonte: "Er ist ein unvollkommener Mensch, aber er ist kein Verbrecher", und dass er keine Straftaten begangen habe. Seitdem befindet sich der Musiker im Metropolitan Detention Center in Brooklyn in Haft, während vier Anträge auf Kaution bisher abgelehnt wurden. Der einst für seine extravaganten Feiern bekannte Künstler hatte privat einen Hang zu Luxus und ist Vater von sieben Kindern. Während seines Aufstiegs war er stets eine polarisierende Figur in der Unterhaltungsindustrie. Jetzt droht sein Image durch diese Vorwürfe dauerhaft Schaden zu nehmen.

P. Diddy im Jahr 2007
Getty Images
P. Diddy im Jahr 2007
P. Diddy, 2023
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P. Diddy, 2023