

Nicht nur Fußball: Das spielte Thomas Müller als Kind
Thomas Müller (35) sorgte am Internationalen Tag des Spielens für große Augen, als er sich mit dem achtjährigen BILD-Reporter Benedikt May in München traf. Hier stellten sich die beiden der Frage: Was bedeutet Spielen heute eigentlich? Müller verriet, dass er in seiner Kindheit vor allem mit Fußball und Lego gespielt habe. "Du kannst da so viele verschiedene Sachen zusammenbauen, das braucht Kreativität", erinnerte er sich schmunzelnd, betonte aber, dass nichts an den Reiz des Fußballs herankam. Nach einem intensiven Training findet man ihn privat weniger mit dem Ball, aber ein herumliegender Ball lockt ihn nach wie vor immer noch an.
Beim Thema Spielen zeigte sich Thomas Müller, bei dem ein Karriereende noch nicht in Sicht ist, reflektiert. Smartphones sieht er zwar kritisch, verteufelt sie aber nicht: "Alles, wo man sein Köpfchen einschalten und auch mal ein bisschen um die Ecke denken muss, finde ich eigentlich gut." Er selbst spielt gerne Karten wie Schafkopf, ein bayrisches Spiel, das sowohl Überlegungen als auch Spielwitz fordert. "Mensch ärgere dich nicht" dagegen spiele er kaum: "Warum sollen wir uns ärgern, oder? Läuft doch alles gut", erklärte der Fußballer mit einem Augenzwinkern. Thomas betonte auch, wie wichtig Bewegungsspiele für Kinder seien, um die kognitive Entwicklung zu fördern.
Auch im Erwachsenenalter hat Thomas Müller sich seine kindliche Seite bewahrt. "Ich quatsche gerne, spiele mit Worten und nehme mich selbst oft auf die Schippe", verriet er und erklärte, dass diese Leichtigkeit vor allem aus seiner Kindheit stamme. Nach dem Bayern-Aus ließ Thomas offen, wie seine sportliche Zukunft aussieht, betonte aber, dass er sich von Kritik nicht unterkriegen lasse. Mit Witz und einer ordentlichen Portion Bodenständigkeit zeigt er, wie wichtig es ist, sich einen spielerischen Geist zu bewahren – sei es beim Fußball, in der Familie oder im Leben.