

Katastrophen-Serie "La Palma" spaltet das Netflix-Publikum
Die norwegische Serie "La Palma" sorgt derzeit für Diskussionen unter Streaming-Fans und ist auf Netflix direkt auf Platz eins der Seriencharts geklettert. Trotz dieser Spitzenposition zeigt sich das Publikum gespalten: Während Kritiker die Serie loben, fällt das Urteil der Zuschauer deutlich nüchterner aus. Mit gerade einmal 29 Prozent Zustimmung auf Rotten Tomatoes bezeichnen sie die Geschichte über eine Familie im Weihnachtsurlaub auf La Palma während eines drohenden Vulkanausbruchs als "kitschig und schlecht gespielt".
Das Drehbuch der Serie stammt aus der Feder von Lars Gudmestad und Harald Rosenløw Eeg, die gemeinsam mit Martin Sundland auch als Creator fungierten. Regie führte Kasper Barfoed. Die Miniserie vereint Schauspieler wie Anders Baasmo, Ingrid Bolsø Berdal, Alma Günther und Bernard Storm Lager, die eine Familie darstellen, die nicht nur dem drohenden Tsunami entkommen will, sondern sich auch ihren internen Konflikten stellen muss. Trotz dieser Konstellation kritisieren Fans des Genres, dass das Katastrophenszenario durch überflüssige Einblicke in familiäre Dramen zerredet wird.
Neben "La Palma" bietet Netflix im Juni noch zahlreiche weitere Highlights. Mit dem Comeback von Squid Game, neuen Folgen von "Kaulitz & Kaulitz" oder Dokumentationen wie "Titan: Die OceanGate-Katastrophe" zeigt sich der Streamingdienst gewohnt vielseitig. Streaming-Fans werden nach dem Serienhit aus Norwegen in der breiten Auswahl an Neuerscheinungen sicherlich weiteren spannenden Stoff finden.