Nach Armee: BTS-Suga eröffnet Center für Autismus-Patienten
Suga (32) begeistert mit einer großzügigen Geste: Der Rapper von BTS hat nach dem Abschließen seiner militärischen Ausbildung umgerechnet 3,1 Millionen Euro gespendet, um das Min-Yoon-gi-Center zu gründen – eine spezielle Einrichtung zur Unterstützung autistischer Menschen. Dazu nahm der K-Pop-Star an der Gratulationszeremonie im Severance Hospital im Westen Seouls teil. Das Center, das nach ihm benannt wurde, soll bereits im September fertiggestellt und eröffnet werden, wie Korea JoongAng Daily berichtet. Dort werden dann sprachliche, psychiatrische und verhaltensbezogene Unterstützung für junge Autisten angeboten – etwas, das Suga wohl sehr am Herzen liegt.
Suga soll es vor allem ein Anliegen sein, autistischen Kindern und Jugendlichen zu helfen, insbesondere bei der Vorbeugung von Depressionen und daran, wie Musik diesen Prozess unterstützen kann. Laut dem Severance-Krankenhaus soll der "Mic Drop"-Interpret persönlich an der Entwicklung des Musiktherapieprogramms beteiligt gewesen sein. So habe er von März bis Juni an den Wochenenden während seines Wehrdiensturlaubs an den Sitzungen dazu teilgenommen. "Während ich das Programm mit Prof. Cheon Keun-ah vorbereitete und ehrenamtliche Arbeit leistete, lernte ich, wie Musik zu einem Weg für Kommunikation und Selbstdarstellung werden kann", erklärte Suga in einer Pressemitteilung dazu. Es sei ihm eine große Ehre gewesen, zu helfen.
Nach zwei Jahren wurde Suga in der vergangenen Woche als letztes Mitglied von BTS vom Militär entlassen. Danach wandte sich der 32-Jährige in einem emotionalen Brief an seine Fans. "Ich wollte allen meinen Fans von Herzen danken, dass ihr so lange auf mich gewartet habt. Ich habe euch wirklich vermisst", schrieb er auf der Plattform Weverse. Damit meldete er sich nach dem Ende der Armee erstmals bei seinen Unterstützern. Unmittelbar nach seiner Entlassung hatte er sich den Armys nicht präsentiert. Dies kam jedoch wenig überraschend – Suga gilt als ruhiger, zurückhaltender Mensch.