Nach Klinik: Eric Philippi spricht offen über Panikattacken
Eric Philippi hat erstmals offen über die schweren Panikattacken gesprochen, die ihn fast zur Aufgabe seiner Musikkarriere gezwungen hätten. Der Sänger berichtete im Interview mit Bild, dass seine gesundheitlichen Probleme mit seinem Umzug aus seinem Elternhaus im Saarland nach Berlin begannen. "Ich fing an, Ängste zu entwickeln", erklärte er und sprach von Hypochondrie und einer übermäßigen Sensibilität. In besonders schlimmen Phasen gipfelten diese in Panikattacken mit Atemnot, schwitzigen Händen und einer ständigen Angst vor dem plötzlichen Tod. Dies habe ihn so stark eingeschränkt, dass er seine Auftritte nur noch unter enormen Schwierigkeiten meistern konnte.
Sein Zustand verschlechterte sich zunehmend, bis er Anfang dieses Jahres den Entschluss fasste, für drei Monate in eine Spezialklinik zu gehen. Die Therapie bezeichnet er rückblickend als großen Wendepunkt: "Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens." Rückhalt fand er in dieser schwierigen Zeit vor allem bei seiner Verlobten Michelle (53), die ihn regelmäßig besuchte, und ihrem gemeinsamen Hund, der ihn in der Klinik begleitete. Die Unterstützung seiner Partnerin war ihm dabei besonders wichtig, da er zuvor kaum noch in der Lage gewesen war, sich auf seine musikalischen Projekte zu konzentrieren.
So offen wie heute sprach Eric nicht immer über sein Privat- und Liebesleben. Erst im Sommer 2023 wurde die Beziehung mit der Sängerin öffentlich – doch wie der Musiker verriet, sind beide schon viel länger ein Paar. "Tanja [Michelles bürgerlicher Name] und ich sind schon viel länger zusammen, als es die Öffentlichkeit weiß. Dass wir uns ineinander verliebt haben, hat für uns beide alles durcheinandergewirbelt", erzählte Eric rückblickend in einem früheren Interview mit dem Blatt. Die Liebe zu seiner Partnerin habe ihm genau die Stabilität gegeben, die er in einer schwierigen Lebensphase so dringend brauchte.