Marius Borg Høiby missbrauchte Frau wohl im Familienurlaub

Marius Borg Høiby missbrauchte Frau wohl im Familienurlaub

- Julia Geißenhöner
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Marius Borg Høiby (28), der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (52) von Norwegen, steht derzeit wegen schwerwiegender Vorwürfe im Fokus der Öffentlichkeit. Dem 28-Jährigen werden insgesamt 32 Vergehen zur Last gelegt, darunter der sexuelle Missbrauch von vier Frauen. Besonders schockierend: Laut Angaben der Osloer Staatsanwaltschaft soll ein Übergriff während einer Reise im Oktober 2023 auf den norwegischen Lofoten-Inseln stattgefunden haben, die Marius zusammen mit seinem Stiefvater Kronprinz Haakon (52) unternahm. Während Haakon sich auf sein Zimmer zurückgezogen haben soll, sei Marius in den Bars des Ortes unterwegs gewesen und habe dort eine mutmaßlich 20-jährige Frau kennengelernt, mit der er zunächst einvernehmlichen Kontakt hatte, berichtet Dagbladet. Im weiteren Verlauf der Nacht soll es jedoch zu einer Vergewaltigung gekommen sein.

Neben den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs soll Marius die Genitalien der Frau gefilmt haben, während sie schlief. Für diese Taten könnte ihm eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren drohen. Wie das Magazin weiter berichtet, wurde die Anklageschrift am 18. August 2025 von der Osloer Staatsanwaltschaft verlesen. Zeitgleich läuft die öffentliche Diskussion heiß: Während Marius' Mutter, Kronprinzessin Mette-Marit, sich bislang in Schweigen hüllt, nimmt Kronprinz Haakon zu den belastenden Ereignissen Stellung. Auf der Fachmesse Aqua Nor erklärte er: "Nun steht fest, wie die Anklage lautet. Jetzt wird der Fall vor Gericht weiterverfolgt, das über den endgültigen Ausgang entscheiden wird." Er betonte dabei die Schwierigkeiten, die mit dieser Situation einhergehen würden, sowohl für alle Beteiligten als auch für die königliche Familie.

Marius, der nicht als offizieller Teil des norwegischen Königshauses angesehen wird, hat in der Vergangenheit eher die Rolle eines privaten Bürgers eingenommen und lebte meist abseits des medialen Rampenlichts. Doch schon im Vorfeld wurde sein Lebensstil immer wieder von der Presse kritisch beleuchtet, was zu Spannungen mit der Öffentlichkeit führte. Kronprinz Haakon kommentierte die aktuelle Situation mit dem klaren Fokus darauf, trotz der belastenden Umstände die eigenen Verpflichtungen als Kronprinz weiterhin zu erfüllen. Die Vorwürfe gegen Marius werfen jedoch lange Schatten über die norwegische Königsfamilie, die sich in der Vergangenheit stets um ein positives Image bemüht hat. Der kommende Prozess im Januar 2026 wird mit Sicherheit nicht nur juristisch, sondern auch persönlich eine große Herausforderung.

Kronprinzessin Mette-Marit und Marius Borg Høiby im Juni 2016
Getty Images
Kronprinzessin Mette-Marit und Marius Borg Høiby im Juni 2016
Marius Borg Høiby und Mette-Marit von Norwegen
Getty Images
Marius Borg Høiby und Mette-Marit von Norwegen
Haakon von Norwegen mit seinem Stiefsohn Marius
Instagram / detnorskekongehus
Haakon von Norwegen mit seinem Stiefsohn Marius
Könnt ihr Kronprinz Haakons Entscheidung nachvollziehen, öffentlich Stellung zu den Vorwürfen zu beziehen?